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Maximilian Kohler, Bundestagskandidat für den Wahlkreis 169 (Schwalm-Eder-Kreis) von Bündnis 90/Die Grünen, hat sich kürzlich für die Notwendigkeit von sicheren Arbeitsplätzen, verlässlicher Energie und einer starken Wirtschaft in seiner Region ausgesprochen. Kohler betont, dass Deutschland den Anschluss an die Investitionen von Ländern wie China und den USA nicht verlieren darf. Darüber hinaus fordert er Planungssicherheit und bezahlbare Energie für lokale Betriebe und Handwerksunternehmen.
In einem Beitrag auf seknews.de hebt Kohler die Bedeutung heimischer, erneuerbarer Energiequellen hervor, um die Abhängigkeit von fossilen Importen zu verringern. Er führt an, dass bereits nordhessische Unternehmen von Förderungen für klimafreundliche Produktion, sowie von günstiger Solar- und Windkraft profitieren. Immer mehr Betriebe setzen auf Fördermittel für Energieeffizienzmaßnahmen und wenden Technologien wie Balkonkraftwerke oder Dachsolar an. Kohler sieht den Klimaschutz als eine Investition in die Zukunft und verweist auf das wirtschaftliche Potenzial der Region, mit Beispielen wie den Unternehmen B. Braun, Südzucker und lokalen Sparkassen.
Förderung für Erneuerbare Energien
Kohler fordert zudem langfristige Unterstützung für Unternehmen, die auf erneuerbare Energien umsteigen möchten. Ein weiterer Punkt, den er anspricht, ist die Senkung der Strompreise durch den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik, um gute bezahlte Jobs und die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Betriebe zu sichern.
Parallel zu Kohlers Aussagen hat das Bundeskabinett den Bundesbericht Energieforschung 2022 verabschiedet, wie bmuv.de berichtet. Der Bericht bietet einen Überblick über die Förderpolitik der Bundesregierung sowie über die Fortschritte im 7. Energieforschungsprogramm. Im Jahr 2021 wurden etwa 1,31 Milliarden Euro für die Forschung zur Energiewende bereitgestellt, und es wurden insgesamt 6.995 Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsprojekte mit 878,24 Millionen Euro gefördert. Zudem wurden 314,42 Millionen Euro in die institutionelle Förderung des Forschungsbereichs Energie der Helmholtz-Gemeinschaft investiert.
Das 7. Energieforschungsprogramm hat zum Ziel, den Transfer von Innovationen in die energiewirtschaftliche Praxis zu beschleunigen und fokussiert sich auf strategische Förderformate wie Reallabore der Energiewende und Wasserstoff-Leitprojekte. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit eines Umbaus der Versorgungssysteme auf erneuerbare Energien sowie die Steigerung von Energieeinsparungen und -effizienz, um Deutschland klimaneutral und unabhängiger von Energieimporten zu machen.