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CSU-Parteitag in Nürnberg: Merz und Söder setzen klare AfD-Grenzen!

Mit einer eindrucksvollen Erklärung haben Friedrich Merz und Markus Söder jede Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen. Auf dem jüngsten CSU-Parteitag in Nürnberg war der Unions-Kanzlerkandidat Merz erneut deutlich: „Wir würden unser Land verraten“, so der CDU-Chef, der keine Kooperation in irgendeiner Form mit der Partei um Alice Weidel in Erwägung zieht. Dabei sei die AfD in wesentlichen Fragen völlig anders ausgerichtet als die Union. Laut Merz stellt alles, wofür die AfD steht, die bisherige europafreundliche Politik der CDU/CSU fundamental infrage. [Apollo News berichtete](https://apollo-news.net/nicht-einmal-den-kleinen-finger-reichen-merz-und-soeder-schliessen-jede-zusammenarbeit-mit-der-afd-aus/) darüber.

Der Parteitag diente auch dazu, die Reihen der CSU für die letzten Meter des Wahlkampfes zu schließen. Am 23. Februar ist es soweit: Der große Wahltag! Die aktuellen Umfragen sehen die CDU/CSU noch immer in Führung, doch die Abgrenzung zur AfD wird angesichts des schwindenden Abstands zu dieser Partei als wichtiges Signal an die Wählerinnen und Wähler gewertet. Merz‘ klare Worte fanden Unterstützung bei Markus Söder, der die Gespräche mit der AfD als unnötige Kompromissbereitschaft betonte und die Union als den „Schutzwall“ gegen solche Allianzen darstellte.

Ein starkes Signal für die Union

Die Debatte um die politischen Fronten innerhalb des deutschen Parteienspektrums ist entbrannt. Inmitten dieser Aufruhr stellt sich die Union klar auf: Kein Bündnis mit der AfD, so das unmissverständliche Versprechen an die Bürger. Diese Erklärung kommt nach einer heftigen Diskussion, die durch eine gemeinsame Abstimmung von CDU/CSU und der AfD über eine Verschärfung der Migrationspolitik zusätzlich befeuert worden war. Trotz dieses Vorfalls bleibt die Union bei ihrer Linie und unnachgiebig in ihrer Ablehnung jeglicher Zusammenarbeit mit der AfD.

Doch warum ist diese klare Trennlinie so bedeutsam? In einem politischen Klima, in dem die Wählerbasis zunehmend von populistischen Tönen beeinflusst wird, muss die Union eine unverrückbare Position einnehmen, um ihre pro-europäische Ausrichtung und die Werte, die sie seit Jahrzehnten prägen, zu verteidigen. Diese strikte Ablehnung einer Kooperation mit der AfD ist nicht nur ein taktisches Manöver für den Wahlkampf, sondern ein Bekenntnis zu den Prinzipien, die die CDU/CSU laut Merz und Söder schon immer geprägt haben.

Ein Blick auf die historische Dimension

In den letzten Jahren hat sich das politische Spektrum in Deutschland verändert, und mit jeder Wahl hat die AfD an Boden gewonnen. Dies macht die Abgrenzung zur AfD zu einem zunehmend wichtigen Thema nicht nur für die Union, sondern für die gesamte politische Landschaft in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Positionierung der Union im kommenden Wahlkampf auswirken wird, immerhin stehen nicht nur innerparteiliche Machtverhältnisse zur Diskussion, sondern auch die Richtung, die Deutschland in den kommenden Jahren einschlagen wird, wie [n-tv](https://www.n-tv.de/politik/Merz-schliesst-auch-kleinste-Zusammenarbeit-mit-AfD-aus-article21864695.html) berichtet.

Für Merz und Söder ist die klare Ansage ein riskanter, aber wohl überlegter Schritt, um die eigene Wählerbasis zu konsolidieren und sich von den Rändern der politischen Landschaft in Deutschland klar zu distanzieren. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Strategie die gewünschte Wirkung entfaltet und die Union auch weiterhin als dominierende Kraft in der deutschen Politik etabliert.