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Liebe kennt keine Liga: Podiumsdiskussion zur Homosexualität im Fußball

Der SC Paderborn 07 lädt am 13. Februar zu einer Podiumsdiskussion unter dem Motto „Liebe kennt keine Liga – Homosexualität im Profifußball“ ein. Die Veranstaltung findet ab 21 Uhr im Großen Haus des Theaters Paderborn statt, nachdem die Aufführung des Stücks „Zwei Herren von Real Madrid“ ausverkauft über die Bühne gegangen ist. Der Eintritt zur Diskussion ist kostenfrei, Tickets können im Voraus an der Theaterkasse abgeholt werden.

Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die Herausforderungen und Chancen für mehr Offenheit und Akzeptanz im Fußball. Podiumsgäste, darunter die Vorstandsvorsitzende der DFL Stiftung, Franziska Fey, und Christian Rudolph von der Kompetenz- und Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Fußball, werden den Einfluss von Vereinen, dem DFB, der DFL, den Medien und der Kultur auf die Etablierung einer offenen Kultur thematisieren. Zudem wird die bestehende Barriere für ein Outing im Profisport behandelt. Moderiert wird die Veranstaltung von Tobias Fenneker von Radio Hochstift.

Ziel und Teilnehmende der Diskussion

Zu den weiteren Teilnehmern zählen Tim Jürgens, stellvertretender Chefredakteur von 11Freunde, sowie Jana Hansjürgen, Leiterin der Landesfachstelle für LSBTIQ-Strukturen im ländlichen Raum, und Neele Rickers, Leiterin Marketing, CSR & Entwicklung beim SCP07. Katharina Kreuzhage, Intendantin des Theaters Paderborn und Regisseurin, rundet die Runde ab. Das Ziel der Veranstaltung ist, die Diskussion über Homosexualität im Profifußball voranzutreiben und die Hürden für ein Outing zu hinterfragen. Der SC Paderborn 07 setzt sich für Vielfalt und gegen Diskriminierung ein, was auch in der Satzung und dem Leitbild des Clubs verankert ist. Diese Veranstaltung ist Teil einer Kooperation mit dem Theater Paderborn, das das Stück „Zwei Herren von Real Madrid“ bis Mitte Juli zeigt.

Darüber hinaus wurde im deutschen Fußball auch die Teilnahme von Menschen aller Geschlechter und in Transition befindlichen Personen gefördert. Laut Informationen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist mit der Einführung der Öffnung der DFB-Spielordnung zur Saison 2022/23 eine wichtige Anpassung erfolgt, die es trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Personen erlaubt, in der Frauen- oder Männersektion zu spielen. Diese Regelung, die entsprechende Paragraphen der DFB-Spielordnung sowie der DFB-Jugendordnung und DFB-Futsalordnung umfasst, trägt zur Schaffung einer einheitlichen verbandsübergreifenden Regelung für den Amateurfußball bei.

Diese Entwicklungen zeigen, dass der Fußball immer mehr Bestrebungen unternimmt, um eine Aufgeschlossenheit und Gleichstellung im Sport zu fördern.

Weitere Informationen finden Sie in den Berichten von Media Sportservice und DFB.de.