Mecklenburg-VorpommernWismar

Messerangriff in Wismar: Frau verletzt, Täter unter Verdacht der Schuldunfähigkeit!

Am Sonntagmorgen, den 10. Februar 2025, wurde eine 63-jährige Frau in Wismar, in der Straße Am Torney, Opfer eines Messerangriffs. Der mutmaßliche Täter, ein 21-jähriger Mann iranischer Herkunft, verletzte die Frau schwer, während sie mit ihrem Hund unterwegs war. Die Frau erlitt eine etwa drei Zentimeter lange Wunde am Oberschenkel und musste operiert werden. Der Angreifer versuchte nach der Tat, zu fliehen, wurde jedoch von Zeugen verfolgt und an seinem Wohnort in einer Flüchtlingsunterkunft festgenommen, wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Wismar-Frau-mit-Messer-attackiert-Tatverdaechtiger-gestellt-,mvregioschwerin2970.html) berichtete.

Die Staatsanwaltschaft in Schwerin hat bereits beantragt, den 21-Jährigen in einer psychiatrischen Klinik unterzubringen, anstatt gegen ihn einen Haftbefehl zu erlassen. Der Grund für diesen Antrag liegt in der möglichen Schuldunfähigkeit des Tatverdächtigen zum Zeitpunkt der Tat, da der Angriff offenbar ohne erkennbaren Grund erfolgte. Die Entscheidung über den Unterbringungsbefehl liegt beim Wismarer Amtsgericht.

Vorgeschichte des Tatverdächtigen

Der angeklagte Mann war in den Wochen vor dem Vorfall bereits mehrfach wegen auffälligen Verhaltens in Erscheinung getreten. So kam es Anfang Januar zu belästigenden Übergriffen auf eine 16-jährige Jugendliche am Bahnhof Wismar sowie zu Angriffen auf eine 31-jährige Frau im Stadtteil Kagenmarkt und einen Ladendetektiv in der Altstadt, wie [stern.de](https://www.stern.de/gesellschaft/regional/mecklenburg-vorpommern/wismar–nach-messerangriff–21-jaehriger-vermutlich-schuldunfaehig-35454050.html) berichtete. Diese vorangegangenen Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit in der Stadt auf.

Zusätzlich steht ein weiterer Vorfall im Raum: Ein 25-jähriger Afghane wird dringend verdächtigt, einen 17-Jährigen in Schwerin tödlich verletzt zu haben, was die aktuelle Problematik der Gewaltkriminalität in der Region verstärkt.