Die Auto Plaza GmbH, ein deutscher Autohändler mit Sitz in Schwabach bei Nürnberg, hat am 16. Januar 2024 Insolvenz angemeldet. Auslöser dieser dramatischen Wendung war eine Forderung des Finanzamts in Höhe von 47 Millionen Euro. Diese Forderung resultiert aus Steuervergehen eines Aufkäufers im Ausland, was zu den finanziellen Problemen des Unternehmens führte.
Der Geschäftsführer Jochen Scharf bestätigte die Insolvenz im Gespräch mit „Kfz-Betrieb“. Obwohl das Unternehmen im grenzüberschreitenden B2B-Handel tätig war und jährlich etwa 3.000 Fahrzeuge deutscher Händler ins europäische Ausland verkaufte, sieht die Situation nun herausfordernd aus. Scharf betonte, dass für die Kunden in Deutschland kein wirtschaftlicher Schaden zu erwarten sei.
Hintergründe zur Unternehmensgeschichte
Die Auto Plaza GmbH wurde im Jahr 2004 gegründet und erreichte im letzten Jahr das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte. Trotz dieser Erfolge stehen die 18 Mitarbeiter des Unternehmens nun vor unsicheren Zeiten. Die Nürnberger Nachrichten berichteten zuvor über den Fall und trugen zur Bekanntheit des Problems bei.
Insgesamt zeigt der Vorfall, wie schnell sich die geschäftliche Situation eines Unternehmens drehen kann, selbst wenn es noch vor Kurzem florierend war. Informationen zu diesem Vorfall stammen von verschiedenen Quellen, darunter [Chip](https://www.chip.de/nachrichten/autos-bikes,76634/47-millionen-forderung-deutscher-autohaendler-geraet-in-die-insolvenz_d547be5c-7bd3-46a1-bf3a-dfb2b44d5f79.html) und [Kfz-Betrieb](https://www.kfz-betrieb.vogel.de/auto-plaza-ist-insolvent-a-18bc3cd7ce3b7f73c1eb8faaa5fe9035/).
