FreisingTechnologie

KI-Kurse für Senioren: Ängste abbauen und Chancen erkennen!

Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zu einem wichtigen Thema für Senioren, um den Alltag zu erleichtern und die Lebensqualität zu verbessern. Die Stadt Freising hat auf die steigende Relevanz reagiert und eine Kursreihe mit dem Titel „Aktiv & Digital – KI für SeniorInnen“ ins Leben gerufen. Monika Laschinger, die Seniorenbeauftragte der Stadt, hebt hervor, dass viele ältere Menschen oft uninformiert über KI sind, obwohl sie bereits Teil ihres Alltags ist.

Die erste Veranstaltung der Kursreihe findet am Dienstag, den 25. Februar, von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr online statt. Insgesamt sind sechs Einheiten vorgesehen, in denen Senioren die Grundlagen der KI sowie verschiedene Apps kennenlernen werden. Diese Kurse richten sich an Senioren ohne Vorkenntnisse und zielen darauf ab, die Teilnehmer als Alltagshelfer zu unterstützen, etwa bei der Nutzung von Einkaufslisten oder Handys.

Erläuterung der Technologien und Herausforderungen

Monika Laschinger betont, dass es Ziel der Kurse ist, Ängste vor der Nutzung von KI ab- und Fragen zu Datenschutz und allgemeinen Nutzungsmöglichkeiten aufzuklären. Zu den häufigsten Ängsten gehören der Umgang mit E-Mails, Account-Anforderungen und die Nutzung von persönlichen Daten. Während Laschinger die Gefahren von Falschinformationen und Manipulation anspricht, weist sie auch auf die Chancen hin, die KI bietet.

Das Interesse an den Kursen ist bereits groß; bislang haben sich zehn Personen für die erste Einheit angemeldet, wobei maximal 20 Teilnehmer möglich sind. Laschinger ermutigt die Senioren, aktiv Fragen zu stellen und ihr Potenzial zu nutzen.

Laut [goldene-senioren.de](https://goldene-senioren.de/senioren-und-ki/) wird KI für Senioren immer wichtiger, um selbstständig zu bleiben und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Projekte wie „KI für ein gutes Altern“ unterstützen Senioren dabei, sich mit den Technologien vertraut zu machen. Die definierten Kernkonzepte der KI umfassen maschinelles Lernen, natürliche Sprachverarbeitung und Bildverarbeitung, die insbesondere in der Gesundheitsversorgung von Bedeutung sind.

Statistiken zeigen, dass die digitale Nutzung unter Senioren zunimmt, sodass 70 % der über 65-Jährigen Smartphones besitzen und 40 % mindestens einmal pro Woche online einkaufen. Dennoch gibt es Barrieren wie fehlendes technisches Wissen und Unsicherheit im Umgang mit neuen Geräten, die überwunden werden müssen, um einen breiteren Zugang zu ermöglichen.