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Am 23. Februar 2025 findet die nächste Bundestagswahl statt. In diesem Jahr treten insgesamt 29 Parteien an, wobei nicht alle in jedem Bundesland vertreten sind. Bundeswahlleiterin Ruth Brand informierte darüber, dass bereits im Bundestag vertretene Parteien wie die SPD, CDU/CSU, Grüne, FDP, AfD, Linke und die BSW zur Wahl antreten werden. Zudem werden bundesweit antretende Parteien wie die Freien Wähler, Volt Deutschland, Bündnis Deutschland und die Marxistisch-Leninistische Partei zu finden sein.
Die CDU wird in allen Bundesländern außer Bayern antreten, während die CSU ausschließlich in Bayern wahlberechtigt ist. In Berlin treten 18 Parteien an, während es in Brandenburg 12 sind. Besonders für Brandenburg ist interessant, dass dort zusätzlich zu den bundesweit antretenden Parteien auch „Die Partei“ wählbar ist. In Berlin umfasst das Bewerberfeld auch die Tierschutzpartei, die Gerechtigkeitspartei Team Todenhöfer, die Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo), die Sozialistische Gleichheitspartei, die Vierte Internationale (SGP), MERA25 und die Partei des Fortschritts (PdF).
Besonderheiten der Stimmzettel
Die Reihenfolge der Parteien auf den Stimmzetteln ist je nach Bundesland unterschiedlich. Bei der Bundestagswahl sind insgesamt 299 Wahlkreise zu berücksichtigen, was bedeutet, dass auch individuelle Stimmzettel gedruckt werden müssen. Der Inhalt und Aufbau der Stimmzettel erfolgt gemäß Paragraph 30 des Bundeswahlgesetzes. In der linken Spalte werden die Kreiswahlvorschläge für die Erststimme aufgeführt, während in der rechten Spalte die Landeslisten der Parteien für die Zweitstimme stehen.
Die Reihenfolge der Parteien in der rechten Spalte orientiert sich an den Zweitstimmen der letzten Wahl im Jahr 2021. In Berlin steht die SPD auf Platz 1, gefolgt von den Grünen auf Platz 2. In Brandenburg belegt die SPD ebenfalls den ersten Platz, während die AfD auf Platz 2 folgt. Die CDU kam in beiden Bundesländern 2021 auf den dritten Platz.
Wie die Bundeswahlleiterin informierte, wird ab sofort ein WhatsApp-Kanal bereitgestellt, um die Wähler über das Wahlverfahren, wichtige Fristen und Informationen zu Falschmeldungen zu informieren. Diese Initiative soll dazu beitragen, die Wähler umfassend über den Ablauf der Bundestagswahl zu informieren.