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Zugchaos zwischen Hamburg und Bremen: Verletzte bei Unfall!

Am 11. Februar 2025 ist es auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen zu mehreren Vorfällen gekommen, die den Reiseverkehr erheblich beeinträchtigten. Insbesondere zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz fielen sämtliche Zugverbindungen aus, während der Nah- und Fernverkehr umgeleitet wurde.

Die Metronom-Züge konnten die Bahnhöfe in Buchholz, Klecken und Hittfeld nicht anfahren. Umreisende Passagiere wurden durch Pendelbusse in beide Richtungen ohne Zwischenhalte zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz befördert. Zusätzlich fuhren weitere Busse zwischen Harburg und Sprötze mit Halt an allen Zwischenstationen. Aufgrund der Umleitungen verspäteten sich die IC- und ICE-Verbindungen um etwa 15 Minuten.

Zusammenstoß mit Sattelschlepper

Am frühen Nachmittag kam es zudem zu einem schweren Zwischenfall, als ein ICE am Bahnübergang im Hamburger Stadtteil Rönneburg mit einem Sattelschlepper kollidierte. Mindestens zwei Personen verletzten sich bei diesem Unfall, weshalb die Feuerwehr mit einem Großaufgebot im Einsatz war.

Panne beim Metronom-Zug

Am gleichen Tag wurde ein weiterer Vorfall auf der Bahnstrecke von Hamburg nach Bremen gemeldet. Ein Metronom-Zug blieb kurz vor Scheeßel im Landkreis Rotenburg stehen, nachdem eine Oberleitung durch einen technischen Defekt am Stromabnehmer des Zuges gerissen war. Rund 750 Passagiere mussten den Zug auf offener Strecke verlassen. Feuerwehr, die Notdienste der Deutschen Bahn und des Metronoms sowie Helfer der Johanniter waren schnell vor Ort und versorgten die Reisenden mit Getränken und Decken.

Ein Ersatzzug brachte die Fahrgäste mit etwa vier Stunden Verspätung nach Bremen. Insgesamt waren neun Notbusse im Einsatz, um den betroffenen Fahrgästen zu helfen. Der betroffene Metronom-Zug musste abgeschleppt werden. Die Arbeiten zur Behebung des Schadens wurden in der Nacht abgeschlossen, sodass seit Samstagmorgen alle Züge auf der Strecke wieder nach Plan verkehren können.