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Herbert Grönemeyer, der charismatische Sänger mit der markanten Stimme, sorgt wieder einmal für Aufsehen! Gemeinsam mit der Band „Silbermond“ hat er den Song „Mein Osten“ neu aufgenommen. Darin geht es um nichts Geringeres als die Spaltung unserer Gesellschaft! Besonders brisant ist die Zeile, in der er von „Rissen“ singt, die durch Familien, ja sogar durch ihn selbst gehen. Doch die vielleicht plakativste Aussage: „Ideen von 1933“ – eine klare Warnung vor dem Aufstieg der rechtsextremen Kräfte. Grönemeyer nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er sich gegen die Populisten positioniert, die nach seiner Ansicht an den „Enden der wackeligen Welt“ zerren.
Nein, hier wird kein Blumentopf verteilt, sondern Klartext gesprochen! Grönemeyer hält der Gesellschaft den Spiegel vor, indem er im Interview mit der dpa betont, wie wichtig es ist, in diesen unruhigen Zeiten Stabilität zu bewahren – Stabilität in unseren Werten, unserem Verständnis von Freiheit und vor allem in unserer Demokratie. Er spricht von den posttraumatischen Belastungen, die die Corona-Krise hinterlassen hat, und den kollektiven Ängsten, die durch Kriege geschürt werden. Seiner Meinung nach nutzen reaktionäre Rechte diese Unsicherheiten schamlos aus, um mit Hetze und Populismus an Unterstützer zu gewinnen.
Der Aufruf zur Einigkeit
Doch Grönemeyer belässt es nicht bei der Kritik. Er fordert auch Taten von der Politik! Eine neue Bundesregierung, gleich welcher politischen Couleur, müsse Lösungsvorschläge bieten. Drängende Themen sind für ihn die Umverteilung, der bezahlbare Wohnraum, Klima, Gesundheit und eine humane, sichere Migrationspolitik. Doch anstatt sich in eitlem Geplänkel zu verlieren, müssten Politiker die Rechte und Freiheiten unserer Gesellschaft vehement verteidigen.
Ein deutlicher Weckruf
Grönemeyer appelliert an das Gewissen der Menschen, dass in Zeiten der Unruhe die falschen Versprechen der Populisten verführerisch wirken können, aber unsere humanistischen Werte unverrückbar bleiben müssen. Der Sänger spricht mit Nachdruck an, dass die Gesellschaft nicht in die Falle der Spaltung und des Hasses tappen darf. Stabilität ist das Stichwort, das immer wieder fällt und das viele Probleme unserer Zeit lösen soll.
Neben all der politischen Brisanz lässt Grönemeyers Auftreten auch die Rolle der Kultur in unserer Gesellschaft nicht unberührt. Der Einfluss von Musik und Kunst solle nicht unterschätzt werden, so die zeit.de. Sie seien nicht nur Ausdruck einer Generation, sondern ein Sprachrohr und ein Anstoß für Diskussionen, die unbedingt geführt werden müssen. Ein kultureller Beitrag, der den Nerv der Zeit trifft und zum Nachdenken anregt!