Ansbach

Sekundenschlaf in Ansbach: Fahrer verunglückt mit Totalschaden!

In der Nacht zu Mittwoch, dem 12. Februar 2025, ereignete sich ein Verkehrsunfall in Ansbach, als ein 37-jähriger Fahrer in einen Sekundenschlaf fiel. Der Fahrer war auf der Promenade in Richtung Maximilianstraße unterwegs, als er kurz vor 3.30 Uhr links von der Straße abkam und mit einem geparkten Auto kollidierte. Durch den Aufprall löste der Airbag im Fahrzeug des Unfallverursachers aus, und er erlitt leichte Verletzungen, insbesondere Schmerzen im linken Bein.

Der Rettungsdienst brachte den Fahrer ins Klinikum Ansbach. Der wirtschaftliche Totalschaden an seinem Fahrzeug wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt, während das geparkte Auto ebenfalls als Totalschaden gilt, mit einem geschätzten Schaden von rund 20.000 Euro. Nach dem Unfall wurde das Fahrzeug des Unfallverursachers abgeschleppt, wie infranken.de berichtete.

Folgen der Übermüdung

Unfälle wie dieser sind leider keine Einzelfälle. Laut dekra.de waren Übermüdung im Jahr 2023 die Ursache für 1.902 Verkehrsunfälle mit Personenschaden in Deutschland. Dabei wurden insgesamt 3.010 Personen verletzt, 42 von ihnen tödlich. Zudem gab es weitere 1.456 Unfälle mit schwerwiegendem Sachschaden. Aufgrund der häufigen Unterreportierung und des oft mangelnden Nachweises von Übermüdung wird von einer höheren Dunkelziffer ausgegangen.

Die Anzeichen für Müdigkeit können vielfältig sein: Gähnen, nachlassende Konzentration und Schwierigkeiten beim Spurhalten gehören dazu. Um das Risiko von Müdigkeit zu verringern, wird empfohlen, regelmäßige Pausen einzulegen und im Zweifelsfall sofort anzuhalten. Ein kurzer „Power-Nap“ von 15 bis 20 Minuten kann hilfreicher sein als koffeinhaltige Getränke. Ab Juli 2024 werden Müdigkeitswarner Pflichtausstattung in allen Neufahrzeugen in der EU sein, um Fahrer rechtzeitig auf Anzeichen von Übermüdung hinzuweisen.