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Hamburg setzt Zeichen gegen Rechtsextremismus: Aktionswoche im März!

Der Hamburger Verein „Laut gegen Nazis“ organisiert vom 4. bis 8. März 2025 eine „Aktionswoche für Diversität“ in Hamburg, um ein deutliches Zeichen gegen Menschenverachtung zu setzen. Geplant ist eine abwechslungsreiche Veranstaltung in einer Skateboardhalle am Berliner Tor, die speziell auf Schulklassen aus Hamburg ausgerichtet ist.

Die Woche wird von zahlreichen Workshops und Vorträgen geprägt sein. Dabei stehen Themen wie Rassismus, Antisemitismus, die Inklusion von Rollstuhlfahrern und sexuelle Vielfalt im Fokus. Der Rapper Smudo von den Fantastischen Vier hat die Schirmherrschaft über die Initiative übernommen und unterstützt das Projekt finanziell mit einem Gewinn aus der RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“. Besonders engagiert wird der ehemalige Neonazi Philip Schlaffer sein, der von seinen Erfahrungen berichten wird und auf ein wachsendes Selbstbewusstsein in rechtsextremen Gruppen hinweist. Er wird am 4. März um 13 Uhr vor Schülerinnen und Schülern sprechen.

Vielfältiges Programm und breite Unterstützung

Insgesamt haben sich bereits mindestens 25 Schulklassen für die Aktionswoche angemeldet, wobei noch Plätze für weitere Interessierte zur Verfügung stehen. Neben der Unterstützung durch Smudo wird auch der Hamburger SV, ehemalige Mitglieder der rechtsextremen Szene sowie eine jüdische Kulturorganisation zusätzliche Aktivitäten für Jugendliche anbieten. Die Themen werden durch Beiträge von Organisationen wie „Sea Watch“, die über Seenotrettung im Mittelmeer informieren, sowie Vorträge von Tik-Tokerin Omeima Garci ergänzt, die sich mit versteckten Hetzkampagnen in sozialen Medien auseinandersetzt.

Die Aktionswoche steht allen Interessierten nachmittags und an den Wochenenden offen, der Eintritt ist frei, jedoch sind Spenden willkommen. Zusammen mit Skate-Workshops und Rollstuhl-Rides in den Halfpipes wird ein breites Spektrum geboten, um Schüler für wichtige Themen zu sensibilisieren.

Für mehr Informationen zu den Details der Aktionswoche können die Berichte von mopo.de und n-tv.de konsultiert werden.