
In Kleinmachnow, einem Ort im Landkreis Potsdam-Mittelmark, findet am Sonntag, dem 16. Februar 2025, eine Stichwahl zur Bürgermeisterwahl statt. Die beiden Kandidaten sind Bodo Krause von der CDU und Markus Schmidt von der SPD. Im ersten Wahldurchgang am 26. Januar 2025 erhielt Krause 46,1 Prozent der Stimmen, während Schmidt 33,2 Prozent bekam. Die Drittplatzierte, Alexandra Pichl von den Grünen, schied mit 20,7 Prozent der Stimmen aus, da keine der Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit erzielte. Die Wahlbeteiligung lag bei respektablen 66,8 Prozent.
Der scheidende Amtsinhaber Michael Grubert (SPD), der seit 16 Jahren im Amt war, tritt nicht mehr an. Die neue Bürgermeisterin oder der neue Bürgermeister steht vor der Herausforderung, das Finanzproblem der Gemeinde zu lösen. Bodo Krause hat bereits angekündigt, den Kontakt zu ansässigen Unternehmen zu verbessern und die Verwaltung zu modernisieren. Markus Schmidt hingegen beabsichtigt, die Anbindung des Gewerbegebiets an den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern und die Digitalisierung der Verwaltung voranzutreiben.
Wahlvorbereitungen und Strategien der Kandidaten
Um bei der Stichwahl erfolgreich zu sein, plant Bodo Krause, auch die Wähler von Alexandra Pichl sowie die Nichtwähler anzusprechen, um die 50-Prozent-Marke zu überschreiten. Beide Kandidaten waren während des ersten Wahltags präsent, wo sie sich auch persönlichen Aktivitäten widmeten, um neue Energie für den Wahlkampf zu tanken.
Die Wahlauszählung wird nach dem Schließen der Wahllokale im Bürgersaal des Rathauses stattfinden. Ergebnisse der Stichwahl werden am Sonntag ab 18 Uhr veröffentlicht und sind online einsehbar. Diese Bürgermeisterwahl hat zusätzliches Interesse geweckt, nachdem Kleinmachnow 2023 durch die Suche nach einer vermeintlichen Löwin, die sich später als Wildschwein herausstellte, in die Nachrichten kam.
Die letzte Gemeindevertreterversammlung vor der Wahl ist für den 20. Februar 2025 geplant. Hier wird unter anderem über den Grundsatzbeschluss zum Bau eines Modulgebäudes für die Maxim-Gorki-Gesamtschule entschieden.