
Im Rewe-Markt Kaysal in den Städten Salzgitter und Lengede wurden kürzlich zwei Roboter eingeführt, die den Kunden bei Fragen, insbesondere der Produktsuche, zur Seite stehen. Diese Roboter können über einen Touchscreen angesprochen werden, was bedeutet, dass die Kommunikation nicht verbal erfolgt. Sie sind im Markt gut programmiert und nutzen Sensoren an der Decke, um sich zurechtzufinden. Kunden haben die Möglichkeit, mehrere Produkte einzugeben, die der Roboter dann abarbeitet.
Besonders in Zeiten, in denen viele Mitarbeiter krank sind oder an den Kassen beschäftigt sind, wird der Roboter als hilfreiche Unterstützung wahrgenommen. Die Resonanz auf den Roboter ist überwiegend positiv, insbesondere bei Jugendlichen, die sich für die Unterhaltung durch die Musik, die er spielt, begeistern. Obwohl der Roboter noch keinen Namen hat, gibt es einige Vorschläge, über die jedoch noch nicht entschieden wurde. Laut News38 soll der Roboter längerfristig Teil des Teams und Inventars bleiben.
Roboter als Unterstützung in Ahlen
In einem anderen Rewe-Markt in Ahlen, Nordrhein-Westfalen, sorgt ein Roboter namens Rob für Aufsehen. Rob, der Ende des vergangenen Jahres nach einer Umbaumaßnahme in Betrieb genommen wurde, hilft Kunden ebenfalls beim Einkauf. Marktinhaber Lars Gilke hatte die Idee zum Erwerb des Roboters nach einem Besuch in einem anderen Laden in Niedersachsen. Die Planungen für die Anschaffung dauerten etwa ein Jahr.
Rob begrüßt die Kunden am Eingang und unterstützt sie bei der Produktsuche. Mithilfe von Kamerasensoren an der Decke kann er um Hindernisse manövrieren und Kunden zu den richtigen Regalen führen, jedoch nicht den genauen Standort eines Artikels anzeigen. Der Roboter ist täglich von 7 bis etwa 18 Uhr im Einsatz und wird von den Mitarbeitern als Maskottchen geschätzt. Kunden aus dem Münsterland und ganz Nordrhein-Westfalen besuchen den Markt extra, um den Roboter zu sehen. Gilke plant, den Roboter möglicherweise nach der dreijährigen Leasingzeit zu behalten. Wichtig ist ihm jedoch, dass der Roboter keine menschlichen Mitarbeiter ersetzt, sondern diese unterstützt, da der persönliche Kontakt weiterhin von großer Bedeutung ist, wie WA.de berichtet.