Die Kreisverkehrswacht Schwarzwald-Baar hat eine mobile Jugendverkehrsschule ins Leben gerufen, um die Verkehrssicherheit für Grundschüler zu verbessern, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Diese Initiative wurde am 15. Februar 2025 bekannt gegeben. Die mobile Jugendverkehrsschule wird 33 Städte und Gemeinden im Landkreis besuchen, wo die Schüler direkt vor Ort lernen können, sich im Straßenverkehr mit dem Fahrrad sicher zu verhalten. Neben der mobilen Schule gibt es auch eine feste Jugendverkehrsschule in Villingen.
Ein neuer Lkw, der im September 2025 in Betrieb genommen wurde, transportiert Fahrräder und das notwendige Equipment zur Einrichtung eines Übungsparcours. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 117.000 Euro, finanziert durch den Rotary-Club mit etwa 42.000 Euro, den Schwarzwald-Baar-Kreis mit 37.000 Euro und der Kreisverkehrswacht Schwarzwald-Baar mit etwa 36.000 Euro.
Besuch der mobilen Jugendverkehrsschule
Die mobile Jugendverkehrsschule macht Halt in folgenden Orten:
- Blumberg
- Riedöschingen
- Riedböhringen
- Fützen
- Hausen vor Wald
- Fürstenberg
- Neudingen
- Hondingen
- Behla
- Mundelfingen
- Hüfingen
- Döggingen
- Bräunlingen
- Donaueschingen
- Pfohren
- Aasen
- Aufen
- Grüningen
- Allmendshofen
- Wolterdingen
- Vöhrenbach
- Furtwangen
- Neukirch
- Gütenbach
- St. Georgen
- Peterzell
- Langenschiltach
- Triberg
- Nußbach
- Schönenbach
- Gremmelsbach
- Schonach
- Schönwald
Zusätzlich berichtete der Medienservice Sachsen über die Übergabe mobiler Jugendverkehrsschulen an verschiedene Verkehrswachten, darunter die Messestadt-Verkehrswacht Leipzig und die Kreisverkehrswacht Vogtland. Ziel dieser Maßnahmen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit für Kinder im Straßenverkehr. Die mobilen Verkehrsschulen bieten praktische Fahrradausbildung für Viertklässler sowie Vorschulerziehung in Kitas an.
Die Förderung für die mobilen Verkehrsschulen in Sachsen übersteigt 110.000 Euro, mit zusätzlichen 25.000 Euro für die Ausstattung mit Fahrrädern, Übungsgeräten, Verkehrsampeln und Verkehrszeichen. Im Freistaat Sachsen gibt es derzeit 15 Kindergartenverkehrsschulen, 22 mobile Jugendverkehrsschulen und 38 stationäre Verkehrsübungsplätze. Die Verkehrserziehung soll den Kindern helfen, Verkehrsregeln spielerisch zu erlernen und Unfallursachen besser einzuschätzen, was sich positiv auf die Sicherheitslage auswirkt.
Im Jahr 2020 verunglückten insgesamt 1.071 Kinder bei Verkehrsunfällen, was einem Rückgang von 23,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Unter den verunglückten Kindern waren 441 Radfahrer, 370 Mitfahrer in PKWs und 200 Fußgänger. Leider verunglückten drei Kinder (als Fußgänger) tödlich.
