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Die Handwerkskammer für Mittelfranken hat kürzlich die Erfolge bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk bekannt gegeben. Bei diesem wichtigen Wettbewerb konnten zwei Gesellen und eine Gesellin aus Erlangen-Höchstadt den Titel des Bundessiegers in ihren Ausbildungsberufen erringen.
Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk (DMH), die seit 1951 unter dem ehemaligen Namen „Praktischer Leistungswettbewerb der Handwerksjugend“ bekannt ist, fordert die Teilnehmer auf, sich zunächst auf Innungs- und Kammerbezirksebene durchzusetzen, bevor sie auf Landes- und Bundesebene antreten. Die diesjährigen Bundessieger sind Maren Wieding, Bogenmacherin aus Bubenreuth, Kevin Kilian, Stuckateur aus Vestenbergsgreuth, und Torben Daniel Schröter, Metallbauer aus Eckental, der im Bereich Metallgestaltung gewann.
Feierliche Ehrung der Sieger
Im Rahmen einer Abschlussfeier in der Orangerie in Ansbach wurden die Leistungen der Bundessieger von Vizepräsident Christian Sendelbeck und dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Rainer-Johannes Wolf gewürdigt. Swen Heckel, der stellvertretende GVB-Bezirkspräsident, überreichte den Siegern zusätzlich einen Goldbarren im Wert von etwa 1.500 Euro als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen.
Darüber hinaus wurden während der Veranstaltung auch andere Preisträger geehrt. Unter ihnen sind Selina Kränzle, Landessiegerin Augenoptikerin aus Erlangen, Janik Köberlein, Kammersieger Elektroniker aus Erlangen, Elham Mustafa, Landessieger Fahrzeuglackierer aus Eckental, Lina Wagner, die zweite Landessiegerin Goldschmiedin aus Adelsdorf, sowie Sonja Schleicher, Landessiegerin Zupfinstrumentenmacherin aus Baiersdorf.
Die Deutsche Meisterschaften im Handwerk finden jährlich nach den Berufsabschlussprüfungen statt. Die Wettbewerbe gliedern sich in drei Ebenen: Kammersieger, Landessieger und Bundessieger. Zusätzlich wird parallel ein Kreativwettbewerb mit dem Titel „Die gute Form im Handwerk“ ausgetragen. Die Teilnahmebedingungen verlangen, dass die Teilnehmer zum Zeitpunkt der Gesellenprüfung nicht älter als 27 Jahre sind und die Gesellenprüfung zwischen dem Winter des Vorjahres und dem Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt wurde.
Wie weiter berichtet wurde, müssen die Teilnehmer zudem eine Mindestnote von 81 Punkten (Note „gut“) erreichen. Die Sieger werden durch Arbeitsproben und Bewertungen ihrer Prüfungsstücke ermittelt, während parallele Veranstaltungen wie EuroSkills und WorldSkills internationale Wettbewerbe für junge Fachkräfte darstellen.
Für weitere Informationen zu den Wettbewerben steht die Handwerkskammer mit Kontaktmöglichkeiten wie Telefon und E-Mail zur Verfügung.