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Solidarität nach Auto-Anschlag: Gewerkschaften rufen zu Spenden auf!

Während einer Verdi-Demonstration in München ereignete sich am 14. Februar 2025 ein tragischer Vorfall, bei dem ein 24-jähriger Afghane mit einem Auto in eine Gruppe von Demonstranten fuhr. Insgesamt wurden dabei etwa 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Der Angriff fand in der Maxvorstadt statt, während Zehntausende für bessere Arbeitsbedingungen demonstrierten.

Die Demonstration war Teil eines bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Dienst, bei dem Verdi eine Entgeltsteigerung von 8 Prozent sowie zusätzliche freie Tage forderte. Aufgrund der Proteste kam es zu erheblichen Einschränkungen, die unter anderem die Schließung von Kitas und städtischen Bädern zur Folge hatten.

Hilfe für die Opfer

Nach dem Anschlag haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Verein „Gewerkschaften helfen“ einen Spendenaufruf ins Leben gerufen, um die Opfer und deren Familien zu unterstützen. Die gesammelten Spenden sollen insbesondere für medizinische Versorgung und die Organisation des Alltags eingesetzt werden. Die Initiatoren betonen die Dringlichkeit, den Betroffenen konkret zu helfen und Solidarität zu zeigen.

Der mutmaßliche Täter wurde schnell festgenommen. Bayerns Innenminister Herrmann äußerte, dass die Opfer wahrscheinlich zufällig ausgewählt wurden. Es gibt derzeit keine klaren Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang mit der bevorstehenden Sicherheitskonferenz in München, die am 15. Februar beginnen soll. Der Vorfall führte dazu, dass die geplante Kundgebung abgebrochen wurde und Erste-Hilfe-Maßnahmen sofort bei den Verletzten eingeleitet wurden. Frank Werneke, der Vorsitzende von Verdi, zeigte sich bestürzt über die Ereignisse.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall und den Einzelheiten des Vorfalls besuchen Sie die Artikel von np-coburg und Merkur.