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Die Straße in Lauf ist am Ende des Winters stark ramponiert. Dabei handelt es sich um eine der Haupteinfallsstraßen nach Lauf, deren Sanierung bereits fest eingeplant ist. Diese Informationen wurden durch nn.de berichtet.
Insbesondere bei frostbedingten Schädigungen der Fahrbahndecke ist eine schnelle und effiziente Sanierung gefordert. Laut bast.de kommen in der kalten Jahreszeit bevorzugt Kaltasphalte zur Sanierung von Schlaglöchern zur Anwendung. Diese Materialien bieten Vorteile wie einfache Durchführbarkeit und schnelle Verfügbarkeit, selbst unter schwierigen Witterungsbedingungen.
Forschung zur Straßeninstandhaltung
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) führte Untersuchungen zu Materialien und Verfahren der Schlaglochsanierung durch, um langfristige und kosteneffiziente Lösungen für den Erhalt der Straßeninfrastruktur zu finden. Die Studiengemeinschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen e.V. (STUVA) wurde beauftragt, geeignete Materialien zu untersuchen. Dabei wurden Faktoren wie Beanspruchung, Einbauverfahren, Temperatur und Witterung berücksichtigt.
- Eine Online-Befragung von Straßenbaulastträgern ermittelte die verwendeten Materialien und Bedingungen.
- 110 Befragungsergebnisse führten zur Vorauswahl von Kaltasphalten, Heißasphalten und Sonderasphalten.
- Die labortechnische Begutachtung umfasste Spurbildungsversuche, Zugversuche und Druckschwellversuche.
- In Großversuchen wurden 25 Materialien getestet, die in jeweils zwei Schlaglöchern eingefügt wurden, was insgesamt etwa 162.000 Überrollungen in drei Zyklen entsprach.
Die Ergebnisse der Laborversuche zeigten, dass 11 von 25 Materialien nicht ausreichend verformungsbeständig waren. Reaktive Kaltasphalte wiesen tendenziell eine höhere Verformungsbeständigkeit auf als nicht-reaktive, während Heißasphalte unter bestimmten Bedingungen als besonders haltbar gelten. Diese Experimente bieten wertvolle Einblicke, um eine reproduzierbare Prüfsystematik zu entwickeln und ein verbindliches Technisches Regelwerk festzulegen.