Europa

Russische Drohnenangriffe: Mykolaiv ohne Heizung bei Minusgraden!

Ein verheerender Angriff! Russische Drohnen haben in der Nacht ein Wärmekraftwerk in Mykolaiv, im Süden der Ukraine, schwer beschädigt. Die Folge: 46.000 Verbraucher stehen ohne Heizung da, während die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen! Premierminister Denys Shmyhal schlägt Alarm und spricht von einer absichtlichen Tat, die darauf abzielt, die Menschen in dieser eisigen Kälte leiden zu lassen.

„Das wurde absichtlich gemacht, um die Menschen in subzero Temperaturen ohne Wärme zu lassen und eine humanitäre Katastrophe zu schaffen“, erklärte Shmyhal über die Telegram-App. Die Kälte wird in Mykolaiv am Sonntagabend auf minus 7 Grad Celsius (19,4 Fahrenheit) sinken. Ein Albtraum für die Bewohner!

Massiver Drohnenangriff

In der Nacht haben die Russen mit 143 Drohnen angegriffen! Doch die ukrainische Armee war bereit und schoss 95 dieser Bedrohungen ab. 46 Drohnen erreichten ihre Ziele nicht, dank effektiver elektromagnetischer Gegenmaßnahmen, die die Angriffe stören. Doch trotz dieser Erfolge gab es Verletzte und Schäden an Wohnhäusern in der Region Kiew.

Charles Stratford von Al Jazeera berichtet aus Kiew, dass die ukrainische Armee einen Anstieg der Angriffe durch russische Truppen in den letzten 24 Stunden festgestellt hat. „Im Allgemeinen haben wir seit Monaten keine großen Gewinne der russischen Streitkräfte gesehen – aber es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Kämpfe nachlassen“, so Stratford.

Dringender Appell an die westlichen Verbündeten

Am Rande der dreitägigen Münchner Sicherheitskonferenz forderte Präsident Wolodymyr Selenskyj die westlichen Verbündeten auf, die Luftverteidigung der Ukraine zu stärken. „Russland hält jetzt 20 Prozent der Ukraine und drängt langsam im Osten vor“, warnte Selenskyj. In der vergangenen Woche habe Russland etwa 1.220 Luftbomben, über 850 Drohnen und mehr als 40 Raketen auf von der Regierung kontrollierte Gebiete in der Ukraine abgefeuert.

„Europa und die Welt müssen besser vor solchem Übel geschützt werden und bereit sein, sich ihm zu stellen“, betonte Selenskyj in einem Telegram-Post. „Gemeinsam mit Europa, den USA und all unseren Partnern können wir diesen Krieg mit einem gerechten und dauerhaften Frieden beenden.“

Inmitten dieser angespannten Situation sorgte US-Präsident Donald Trump für Aufregung, als er ohne vorherige Absprache mit europäischen Verbündeten und Kiew seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin anrief und sofortige Friedensgespräche ankündigte.

Die europäische Diplomatie steht unter Druck! Ein Notfalltreffen der Außenminister der Europäischen Union wurde hastig einberufen, da Bedenken bestehen, dass sie – ebenso wie die Ukraine – bei den von den USA geführten Friedensgesprächen mit Russland, die in den kommenden Tagen in Saudi-Arabien stattfinden sollen, übergangen werden könnten.

„Es kann nichts ohne die Ukraine und auch nichts ohne Europa getan werden“, erklärte der estnische Außenminister Margus Tsahkna. „Die Dinge bewegen sich schnell“, fügte er hinzu und betonte die Notwendigkeit, klar zu definieren, was zu tun ist.