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Hochwasserwarnung: Weser überquert Ufer in Rinteln – Gefahr für Anwohner!

Am 16. Februar 2025 wurde in der Region um Rinteln an der Weser ein besorgniserregender Anstieg der Pegelstände beobachtet. Die Weser, die aus den Flüssen Werra und Fulda bei Hann. Münden entspringt und unter anderem durch Rinteln fließt, zeigt besorgniserregende Hochwasserwarnungen an, wie szlz.de berichtete.

Die Pegelstände in Rinteln haben kritische Werte erreicht. Der mittlere Niedrigwasserstand (MNW) für die Weser in dieser Region liegt bei 121 cm, während der mittlere Hochwasserstand (MHW) bei 563 cm gemessen wird. Historisch gesehen erreichte der Höchste Hochwasserstand (HHW) in Rinteln 738 cm im Februar 1946. Besondere Alarmstufen zeigen, dass ab einem Pegelstand von 486 cm erste Überflutungen auftreten können, und bei 560 cm ernsthafte Überschwemmungsgefahr besteht.

Pegelstände und Hochwasserwarnungen

Aktuell gibt es verschiedene Alarmstufen für Hochwasser in Niedersachsen. So wird ab einem Pegel von 500 cm von einem Übertreten der Weser über die Ufer berichtet. Ab 540 cm sind verschiedene Zufahrten und Parkplätze betroffen, was die Situation weiter verschärfen kann. Für die Warnungen sind verschiedene Institutionen zuständig, die über verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen oder auch Social Media informieren.

Parallel zu den Entwicklungen in Niedersachsen wurde auch in anderen Teilen Deutschlands, unter anderem in Baden-Württemberg und Bayern, von heftigen Regenfällen berichtet, die zu ähnlichen Hochwasserereignissen führten. In Kißlegg fielen innerhalb von 24 Stunden 130 Liter Regen pro Quadratmeter, was weit über dem Monatsdurchschnitt liegt. Diese heftigen Niederschläge haben auch die Karten der aktuellen Pegelstände und Hochwasserwarnungen beeinflusst, wie stern.de berichtete. Rot markierte Gebiete auf den aktuellen Karten weisen auf große Hochwasserwarnungen hin, während violette Bereiche sehr großes Hochwasser darstellen.