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Chicago zeigt Flagge gegen Trumps brutale Abschiebepolitik!

Die Trump-Regierung plant eine rigorosere Abschiebepolitik, die auf Widerstand in Chicago trifft. Die Stadt, die seit den 1980er Jahren als „Sanctuary City“ gilt, informiert aktiv die Bevölkerung über ihre Rechte, um gegen die geplanten Verschärfungen anzugehen. In Little Village, einem mexikanischstämmigen Viertel, hangen Zettel mit wertvollen Informationen zum Umgang mit Beamten der Einwanderungsbehörde ICE. Viele Menschen leben in Chicago ohne Aufenthaltserlaubnis und fürchten Abschiebungen, während schätzungsweise rund 11 Millionen Menschen ohne gültige Papiere in den USA leben.

Präsident Trump hat ICE angewiesen, Razzien auch in Schulen, Krankenhäusern und Kirchen durchzuführen. Diese Maßnahmen führten dazu, dass das US-Justizministerium eine Klage gegen die Stadt Chicago einreichte, da diese die Durchsetzung von Bundesrecht behindere. Bürgermeister Brandon Johnson erklärte, dass Chicago an seinen Werten festhalten werde. In der Augustana Lutheran Church wird ICE der Zutritt ohne richterlichen Beschluss verwehrt. Die Stadt führt zudem eine Informationskampagne in mehreren Sprachen durch.

Konflikt mit der Trump-Administration

Die Klage vonseiten der Trump-Administration gegen Chicago und den Bundesstaat Illinois behauptet, dass die „Sanctuary“-Gesetze die Durchsetzung der Einwanderungsgesetze behindern. Diese rechtlichen Schritte sind Teil eines umfassenderen Versuchs, gegen Städte vorzugehen, die die Zusammenarbeit zwischen Bundesimmigrationsbehörden und der lokalen Polizei einschränken. In einem Bundesgericht in Chicago wurde die Klage eingereicht, die unter anderem argumentiert, dass die minimalen Maßnahmen der Beamten dazu geführt haben, dass Kriminelle in Chicago freigelassen wurden, die hätten abgeschoben werden müssen.

In letzter Zeit hat Trump immer wieder Chicago und Illinois wegen ihrer starken Schutzgesetze für Einwanderer kritisiert. Top-Beamte der Administration haben die Stadt besucht, um eine verstärkte Durchsetzung der Einwanderungsregelungen zu starten. Zahlreiche Studien zeigen jedoch, dass Menschen ohne legalen Status weniger wahrscheinlich für Gewalt-, Drogen- und Eigentumsdelikte verhaftet werden als gebürtige Amerikaner. Trotz der rechtlichen Auseinandersetzungen bekräftigt Bürgermeister Johnson, dass Chicago eine einladende Stadt bleiben wird, während auch der Gouverneur von Illinois, JB Pritzker, betont hat, dass der Staat das Gesetz befolgt.

Angesichts der gestiegenen Zahl der Migranten in Chicago, die zu akuter Nothilfe geführt hat, werden in ärmeren Vierteln Spannungen spürbar. Ein „Free Store“ bietet kostenlose Kleidung und Unterstützung für sowohl Migranten als auch Einheimische an. Der Pastor dieses Projekts unterstreicht, wie wichtig es ist, trotz der Unsicherheiten offen zu bleiben und die Menschen zu unterstützen.

Mehr Informationen über die aktuellen Entwicklungen finden Sie bei [Schwarzwälder Bote](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.migration-wie-sich-chicago-gegen-trumps-abschiebepolitik-stemmt.26d1e556-b4f4-4402-989a-142c471fe6f4.html) und [AP News](https://apnews.com/article/trump-immigration-chicago-arrests-sanctuary-immigrants-enforcement-df278eba554406c6703bb362d9b09844).