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In der Nacht zum 17. Februar 2025 ereignete sich ein Brand in einem Mehrfamilienhaus im hannoverschen Stadtteil Groß Buchholz. Die Feuerwehr wurde um 21:30 Uhr alarmiert, als Flammen aus den Fenstern im vierten Obergeschoss sichtbar waren. Mehrere Löschzüge trafen schnell am Einsatzort ein, um die Lage zu untersuchen und Maßnahmen einzuleiten.
Bei den Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte eine schwer verletzte 46-jährige Bewohnerin in ihrer stark verrauchter Wohnung. Sie wurde umgehend mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell bekämpfen und ein Überspringen auf weitere Wohnungen verhindern. Insgesamt waren rund 45 Einsatzkräfte und 18 Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Die Brandursache und die Schadenshöhe sind bislang noch unklar, wie NDR berichtete.
Weitere Vorfälle in Hannover
Ein weiterer Brand ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in Hannover-List, verursacht durch eine Rauchentwicklung aus einem Kellerschacht. Feuerwehr und Rettungsdienst wurden alarmiert und stellten fest, dass es sich um einen Kellerbrand handelte. Drei Bewohner erlitten Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus transportiert. Weitere Bewohner mussten aus ihren Wohnungen gerettet werden, da der Treppenraum stark verraucht war. Insgesamt wurden 30 Personen evakuiert, einige klagten über Atembeschwerden.
Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps unter Atemschutz ein und kämpfte über eine Stunde gegen die Flammen im Keller. Nach Abschluss der Brandbekämpfung wurde das Gebäude mit Hochleistungslüftern rauchfrei gemacht. Im Verlauf des Einsatzes, der insgesamt drei Stunden dauerte, wurden auch alle Wohnungen in den oberen Etagen kontrolliert, viele davon waren unbewohnbar geworden. Die Polizei Hannover hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der entstandene Schaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt, wie BG-Press berichtet.