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Am 17. Februar 2025 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A6 bei Ansbach in Fahrtrichtung Nürnberg. Der Vorfall ereignete sich am Abend um 20:25 Uhr und betraf eine 47-jährige Autofahrerin sowie einen 39-jährigen Autofahrer. Die 47-Jährige zog nach derzeitigen Erkenntnissen aus unbekannten Gründen nach rechts und kollidierte mit dem Fahrzeug des 39-Jährigen.
In der Folge wurde das Auto der Frau gegen die Beton-Außenschutzplanke geschleudert, wo es auf insgesamt drei Feldern entlang der Planke schlitterte, bevor es zurück auf die Fahrbahn rutschte. Dort stieß das Fahrzeug erneut gegen die Mittelschutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ein Teilstück von sechs Feldern auf die Gegenfahrbahn geschoben. Der Fahrer des anderen Fahrzeugs zog sich bei dem Unfall leichte Verletzungen zu, benötigte jedoch keine medizinische Behandlung am Unfallort. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Sachschaden wird auf etwa 22.000 Euro geschätzt.
Aufräumarbeiten und Verkehrsbeeinträchtigung
Die Aufräumarbeiten am Unfallort erforderten den Einsatz eines Krans, um die Schutzplanken auszurichten. Aufgrund der erforderlichen Arbeiten musste die Autobahn mehrfach kurzzeitig komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. In einer anderen aktuellen Meldung wird ein weiterer Vorfall erwähnt, bei dem ein Lkw auf der A6 zwischen Ansbach und Lichtenau in Vollbrand geriet.
Der Brand wurde am 26. November 2024 gegen 17:07 Uhr gemeldet und führte zur Sperrung der Fahrspur zwischen Lichtenau und Ansbach. Ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache für den Brand des Lkw vermutet, der vollständig ausbrannte und mit Fahrzeugteilen beladen war. Der Fahrer konnte das Führerhaus unverletzt verlassen, klagte jedoch später über gesundheitliche Probleme und wurde ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der starken Hitze und der Rauchentwicklung wurde die A6 zunächst in beide Richtungen gesperrt. Nach der Löschung des Brandes wurde die Strecke in Richtung Nürnberg wieder freigegeben, während die Sperrung in Richtung Heilbronn bis Mitternacht aufrecht erhalten wurde. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro, und der Lkw musste mit einem Kran geborgen werden, wie InFranken berichtete.