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Rubiales wegen sexueller Nötigung verurteilt: 10.000 Euro Strafe!

Luis Rubiales verurteilt: Ein Kuss, der die Welt erschütterte!

Ein spanisches Gericht hat den ehemaligen Fußballchef Luis Rubiales für schuldig befunden, die Fußballspielerin Jenni Hermoso sexuell belästigt zu haben! Der Vorfall ereignete sich nach dem Finale der Frauen-Weltmeisterschaft 2023, als Rubiales Hermoso ohne ihre Zustimmung küsste. Die Entscheidung des Gerichts sorgt für Aufsehen und wirft ein grelles Licht auf die Probleme des Sexismus im Sport.

Am Donnerstag verhängte das Audiencia Nacional Gericht eine Geldstrafe von 10.000 Euro (ca. 10.455 US-Dollar) gegen den 47-Jährigen. Zusätzlich wurde Rubiales befohlen, einen Abstand von 200 Metern zu Hermoso einzuhalten und für ein Jahr keinen Kontakt zu ihr aufzunehmen. Ein Urteil, das die Wogen hochschlagen lässt!

Ein Skandal, der die Fußballwelt erschütterte

Der Vorfall hat den Jubel über den Sieg Spaniens bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 überschattet und eine hitzige Debatte über den Sexismus, dem weibliche Athleten ausgesetzt sind, entfacht. Rubiales trat im September 2023 unter dem Druck der öffentlichen Empörung zurück. Während Hermoso klarstellte, dass der Kuss nicht einvernehmlich war und sie sich „respektlos behandelt“ fühlte, beharrte Rubiales darauf, dass es einvernehmlich war. „Ich bin mir absolut sicher“, sagte er vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft hatte sogar eine Haftstrafe für Rubiales gefordert: ein Jahr für die sexuelle Belästigung und 18 Monate für Nötigung. Sie warf Rubiales und mehreren hochrangigen spanischen Fußballfunktionären vor, Hermoso unter Druck gesetzt zu haben, um zu behaupten, der Kuss sei einvernehmlich gewesen und um den Vorfall herunterzuspielen.

Das Gericht spricht ein überraschendes Urteil

Das Gericht entschied jedoch, Rubiales nicht ins Gefängnis zu schicken und sprach ihn sowie drei Mitangeklagte von der Nötigung frei. Richter Jose Manuel Fernandez-Prieto erklärte, dass er Hermosos Aussage, dass sie dem Kuss nicht zugestimmt habe, Glauben schenke. Er stellte fest, dass die sexuelle Belästigung „immer verwerflich“, aber von geringer Intensität sei, da keine Gewalt oder Einschüchterung vorgelegen habe.

„Der Richter versteht, dass angesichts des Ausmaßes des Übergriffs – ein Kuss – es sich um eine sporadische Handlung des Angeklagten handelt, die keine besondere Rehabilitation erfordert“, so das Urteil. Hermoso, die beste Torschützin der spanischen Frauen-Nationalmannschaft, berichtete, dass der unerwünschte Kuss und das darauf folgende Aufsehen „einen der glücklichsten Tage meines Lebens beschmutzt“ hätten. Ihre Teamkolleginnen bestätigten, dass der Vorfall sie erschöpft, weinend und überwältigt zurückgelassen habe.

„Als Frau fühlte ich mich respektlos behandelt“, sagte Hermoso während des Prozesses. „Für mich ist es sehr wichtig zu sagen, dass ich zu keinem Zeitpunkt diese Handlung gesucht oder erwartet habe.“ Ein Statement, das die Dringlichkeit des Themas unterstreicht und die Diskussion über den Umgang mit sexueller Belästigung im Sport neu entfacht!