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Terrorverdacht in Brandenburg: 18-Jähriger plante Anschlag auf Botschaft!

Ein 18-jähriger russischer Staatsbürger wurde in Brandenburg festgenommen, nachdem er verdächtigt wird, einen politisch motivierten Anschlag in Berlin geplant zu haben. Dies berichtete Deutschlandfunk. Die Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg und das Polizeipräsidium Potsdam sind an den Ermittlungen beteiligt, die wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat geführt werden.

Der Verdächtige, ein in Potsdam lebender Tschetschene, soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Ein islamistisches Motiv wird angenommen. Während die Ermittlungsbehörden vermuten, dass der Mann nicht allein gehandelt hat, gibt es dazu bislang keine offizielle Bestätigung. Der Festgenommene wurde am Flughafen BER beim Versuch der Ausreise aufgegriffen und bereits durch einen Richter mit Haftbefehl belegt.

Details zur Festnahme

Ebenfalls berichtete Tagesschau, dass die Festnahme am 20. Februar 2025 am Hauptstadtflughafen BER erfolgte, als der Verdächtige plante, sich der Terrororganisation „Islamischer Staat“ anzuschließen. Medienberichten zufolge könnte die israelische Botschaft in Berlin eines der möglichen Anschlagsziele gewesen sein.

Darüber hinaus wurde der Festgenommene als Teil einer dreiköpfigen Gruppe identifiziert, von der die anderen beiden Männer bereits Deutschland verlassen haben, um sich in Somalia dem IS anzuschließen. Die Wohnungen der drei Verdächtigen wurden von der Polizei durchsucht. Ein Syrer wird als vierte Person im Zusammenhang mit den Ermittlungen betrachtet, jedoch lediglich als Zeuge. Die Ermittlungen wurden durch Hinweise eines ausländischen Nachrichtendienstes angestoßen. Der Vizepräsident des Polizeipräsidiums in Potsdam betonte die Ernsthaftigkeit der Bedrohungslage. Bislang war der Festgenommene nicht wegen Straftaten aufgefallen.