In Schramberg, Geißhalde, kam es zu einem tragischen Tötungsdelikt, bei dem eine 54-jährige Frau mutmaßlich von ihrem Sohn umgebracht wurde. Der Vorfall wurde am Freitag-Nachmittag gemeldet. Anwohner der Stadt wurden durch mehrere Martinshörner, die in der Umgebung zu hören waren, beunruhigt. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten den Einsatz am Samstagmorgen, als die tote Frau im Keller eines Gebäudes in der Tösstraße entdeckt wurde, wie der Schwarzwaelder Bote berichtete.
Ein weiteres Familiendrama ereignete sich kürzlich in Hardt bei Schramberg. Eine 56-jährige Frau steht im Verdacht, am Sonntag ihre 22-jährige Tochter getötet und ihren 25-jährigen Sohn schwer verletzt zu haben. Die Tatverdächtige wurde am Montag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rottweil vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Am selben Tag wurde sie in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. In den kommenden Tagen ist eine rechtsmedizinisch-psychologische Untersuchung zur Klärung der Schuldfähigkeit vorgesehen. Die kriminaltechnische Spurensicherung am Tatort dauerte bis Dienstag an, und die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat sind noch im Gange. Die Katzenzunft musste den für den 31. Januar geplanten Rolletag absagen, da die Veranstaltung unter diesen Umständen nicht stattfinden kann. Das 22-jährige Todesopfer war Mitglied der Katzenzunft, wie Schwäbische.de berichtete.
