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Am 22. Februar 2025 überschreitet der Feinstaubwert in Biberach den zulässigen Grenzwert. Laut einer Meldung von news.de wurde an der Messstation in der Stadt ein Wert von 26 µg/m³ für Feinstaub (PM₂,₅) festgestellt. Der Luftqualitätsindex (LQI) fällt in den roten Bereich und wird als „schlecht“ eingestuft.
Das Umweltbundesamt hat empfohlen, dass Risikogruppen, wie Asthmatiker sowie Personen mit Lungen- oder Herz-Kreislauf-Vorerkrankungen, Abruf ihrer Aktivitäten im Freien minimieren sollten. Als „ungefährliche“ Werte gelten für Feinstaub Konzentrationen zwischen 0 und 25 µg/m³. Die Messungen wurden zwischen 17:00 und 20:00 Uhr durchgeführt.
Hintergründe zur Luftverschmutzung
Biberach, eine städtisch gelegene Region, ist stark vom Straßenverkehr beeinflusst. Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln, die schädliche Auswirkungen auf die Atemwege haben können. Langfristige Exposition gegenüber diesen Partikeln kann unter anderem zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Zu den Hauptursachen für die Luftverschmutzung zählen die Verbrennung fossiler Brennstoffe sowie emissionsreiche Aktivitäten aus dem Verkehr, der Industrie und der Landwirtschaft.
Das Bild der Luftqualität in Deutschland ist derzeit jedoch nicht ausschließlich auf Biberach beschränkt. Laut einem Bericht von tagesschau.de vom 12. Februar 2025 zeigen viele Messstationen landesweit hohe Feinstaubwerte, wobei insbesondere der Osten, Norden und Ballungsräume betroffen sind. Das Umweltbundesamt warnt vor erhöhter Luftverschmutzung, die durch winterliche Hochdruckwetterlagen und Inversionseffekte beeinflusst wird. Diese Wetterbedingungen begünstigen die Ansammlung von Feinstaub in der Luft.
Um die Belastung zu minimieren, wird empfohlen, körperliche Aktivitäten im Freien zu reduzieren. Insbesondere Kinder und empfindliche Personen sollten auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen achten.