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Am 24. Februar 2025 findet in Bad Neuenahr ein Vortrag mit dem Historiker Alexander Friedman statt. Die Veranstaltung, die von der Sektion Bad Neuenahr-Ahrweiler der Gesellschaft für Sicherheitspolitik organisiert wird, beginnt um 10:00 Uhr und widmet sich dem Nahost-Konflikt sowie der Rolle Amerikas in dieser kritischen Situation. Friedman warnt eindringlich: Die Umsetzung der Pläne von Donald Trump hinsichtlich des Gaza-Streifens könnte einen bisher nicht erlebten Ausbruch an Gewalt nach sich ziehen, wie rhein-zeitung.de berichtet.
Im Rahmen der Veranstaltung wird es zudem eine Diskussion geben, an der Friedman zusammen mit dem Sektionsleiter Josef Schmidhofer teilnimmt.
Aktuelle Entwicklungen im Nahen Osten
Das israelische Militär befand sich in höchster Alarmbereitschaft, während die Waffenruhe zu bröckeln droht, da die Hamas angekündigt hat, weitere Geiseln nicht wie vorgesehen freizugeben. Fachleute wie Jan Busse warnen, dass das Leben der Geiseln in Gefahr sei und eine Rückkehr zu Kampfhandlungen durch Israel das fragile Abkommen zur Waffenruhe zunichte machen könnte. Dies könnte nicht nur die Sicherheit der Geiseln gefährden, sondern auch die gesamte Region weiter destabilisieren.
Die Situation wird durch Trumps umstrittenen „Gaza-Plan“ kompliziert, der die Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung vorsieht, ein Vorschlag, der laut Busse gegen das Völkerrecht und die Genfer Konvention verstößt. König Abdullah II. von Jordanien hat bereits seine Ablehnung der Pläne zum Ausdruck gebracht und betont die Notwendigkeit einer gemeinsamen arabischen Position. Dieser geopolitische Kontext wird zunehmend gefährlich, während Trumps Drohungen und Netanjahus feste Haltung klar machen, dass die Lage im Nahen Osten weiterhin angespannt ist.