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Am 24. Februar 2025 wird die Situation entlang der Elbe, einem der größten Flüsse Europas, weiterhin genau beobachtet. Die Elbe entspringt in Tschechien und fließt durch Ostdeutschland bis zur Nordsee, wo sie schließlich bei Brunsbüttel mündet. Wichtige Städte entlang des Flusses sind unter anderem Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge. Derzeit sind aktuelle Hochwasser-Warnungen für Sachsen von Bedeutung.
In Dresden werden die Pegelstände gemessen, um zwischen mittlerem Niedrigwasser (MNW) und mittlerem Hochwasser (MHW) zu unterscheiden. Das MNW für die Elbe bei Dresden beträgt 67 cm, während das MHW bei 458 cm liegt. Der höchste jemals gemessene Hochwasserstand in Dresden betrug 940 cm am 17. August 2002, während der niedrigste Niedrigwasserstand bei 21 cm registriert wurde. Aktuell ist auch der Höchste Schifffahrtswasserstand (HSW) in Dresden von Bedeutung, der bei 500 cm liegt. Bei einem Pegelstand über 5,5 m ist das Terrassenufer in Dresden von Überflutungen betroffen.
Aktuelle Warnungen und Alarmstufen
Mobile Flutschutztore werden bei Pegeln von 6,10 m (Weißeritzstraße) und 7 m (Ostraufer) aktiviert. Die Warnstufen für Hochwasser in Sachsen sind in vier Alarmstufen unterteilt:
- Alarmstufe 1: Kleines Hochwasser (Beginn der Ausuferung).
- Alarmstufe 2: Mittleres Hochwasser (Überflutung von Grünland).
- Alarmstufe 3: Großes Hochwasser (Überflutung einzelner Grundstücke).
- Alarmstufe 4: Sehr großes Hochwasser (Überflutung größerer Flächen).
Diese Warnungen werden durch verschiedene Institutionen wie Bund, Länder und lokale Behörden wie Polizei und Feuerwehr kommuniziert. Der Hochwassermeldedienst ist in jedem Bundesland aktiv und nutzt verschiedene Warnkanäle, darunter Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen und Warn-Apps.
Zusätzlich aktualisierte Daten deuten darauf hin, dass die Wasserstände am Pegel zuletzt am 24. Februar 2025 um 13:15 Uhr (MEZ) gemessen wurden. Der Wasserstand hat über einen Richtwert der Alarmstufe 1 hinweg einen Anstieg von mehr als 5 cm in den letzten zwei Stunden gezeigt, jedoch sind derzeit keine Hochwasserwarnungen aktiv.
Das Landeshochwasserzentrum warnt, dass lokale Überschwemmungen durch Starkregen nicht präzise vorhergesagt werden können und dass Hochwasser sowohl lokal als auch regional auftreten kann. Ansprechpartner für die Pegeldaten sind unter anderem die LHWZ-Meldezentrale und Uwe Büttner, die telefonisch und per E-Mail erreichbar sind.
Für weitere Details zu den aktuellen Pegelständen und Warnungen wird auf die Webseite der Umwelt Sachsen verwiesen. Zudem bietet die DNN umfassende Informationen über die Hochwasser- und Niedrigwassersituation in der Region.