In Berlin startet die Entwicklung eines neuen Kreativquartiers auf dem Gelände des ehemaligen DDR-Rundfunks. Das Projekt, das unter dem Namen „Funkytown“ bekannt ist, umfasst die Entstehung von Work-Lofts und kleinen Studios, die speziell für kreative Tätigkeiten konzipiert werden.
Geplant ist außerdem ein großes Café mit Außenterrasse, das den neuen Raum beleben soll. Das Herzstück von Funkytown bildet der sogenannte „Block E“, der früher das Hauptquartier des DDR-Jugendsenders DT64 war. Insgesamt sollen auf dem Gelände rund 50.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für gewerbliche Nutzung entstehen.
Umfangreiche Planung und Nutzungsperspektiven
Das Projekt umfasst sowohl die Nutzung des Bestandsgebäudes als auch die Errichtung von sieben Neubauten entlang der Rummelsburger Landstraße in Treptow. Die Mieter sollen primär aus den Bereichen kreatives Handwerk, Gaming, Bildung und Kultur stammen. Zusätzlich sind Gastronomie, Apartments und ein Kindergarten vorgesehen.
Die Grundrisse für Block E sind bereits verfügbar, während die Planung für die Neubauten bereits begonnen hat. Neun Berliner Architekturbüros sind in die Planung der neuen Gebäude involviert. Block E soll in zwei Jahren fertiggestellt werden und die Fertigstellung der Neubauten wird für 2028 erwartet. Der Projektentwickler Trockland, der in der Vergangenheit aufgrund von Finanzierungsfragen am Checkpoint Charlie in die Schlagzeilen geraten war, ist für das Projekt verantwortlich.
Weitere Informationen über das Kreativquartier können auf der Webseite funkytown.berlin gefunden werden, während der Tagesspiegel über die aktuellen Fortschritte berichtet.
