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Der Gemeinderat der Stadt Renchen hat in einer jüngsten Sitzung den Umbau und die Sanierung der Ullenburgschule beschlossen. Die Kosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro.
Im Rahmen des Projekts wird die gesetzlich vorgeschriebene Betreuung der Grundschulkinder ab 2026 auch in den Ortsteilen umgesetzt. Bürgermeister-Stellvertreter Werner Bär begrüßte die neue Bürgermeisterin Stephanie Bartsch zur ersten Sitzung. Architektin Anne Schink stellte die Planungen für die Ullenburgschule vor, die zum Ziel haben, zusätzliche Räumlichkeiten für die Ganztagsbetreuung zu schaffen und das Schulgebäude, besonders hinsichtlich des Brandschutzes, zu sanieren.
Projektplanung und Finanzierung
Ein Sanitärtrakt zwischen dem Schul- und Feuerwehrhaus wird aufgestockt, wobei der Sanitärbereich zeitweise gesperrt bleibt. Zudem wird eine separate Treppe als zweiter Rettungsweg gebaut. Geplant ist ein 90 Quadratmeter großer Multifunktionsraum im ersten Obergeschoss, der für die Ganztagsbetreuung genutzt werden soll. Der Baubeginn ist zwischen den Osterferien und Pfingsten 2026 vorgesehen, die Fertigstellung soll pünktlich zum Schuljahresbeginn 2026/27 erfolgen.
Kämmerer Sebastian Cott informierte, dass Fördermittel in Höhe von 1,38 Millionen Euro bereitgestellt werden, wodurch insgesamt knapp vier Millionen Euro als Zuschuss in das Projekt fließen. Des Weiteren wurde der Anbau eines behindertengerechten WCs an die Ullenburghalle beschlossen, dessen Kosten 111.000 Euro betragen. Der Gemeinderat stimmte auch dem Antrag für den Neubau einer Lagerhalle in Ulm zu, für den zwei Befreiungen vom Bebauungsplan erforderlich sind.
Zusätzliche Informationen zu Schulbauten und Förderprogrammen finden sich auf der Seite des Bildungsservers, der verschiedene Aspekte des Schulbaus, wie Neubau, Sanierung und Modernisierung, thematisiert. In Deutschland sind die verantwortlichen Schulträger für den Bau und Unterhalt der Schulgebäude zuständig, wobei das Land durch Richtlinien und Förderprogramme unterstützt.