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Daimler Truck plant massive Einsparungen: Stellenabbau in Deutschland droht!

Daimler Truck hat ein umfassendes Effizienzprogramm ins Leben gerufen, dessen Hauptziel es ist, bis 2026 mindestens eine Milliarde Euro an Kosten einzusparen. Konzernchefin Karin Rådström bestätigte, dass ein Personalabbau Teil dieses Programms sein wird, um die angestrebten Einsparungen zu realisieren, insbesondere in Deutschland. Der genaue Anteil der Einsparungen, die auf Personalkosten entfallen, ist aktuell noch unklar, da bereits Gespräche mit dem Betriebsrat begonnen haben.

Im Zuge dieser Entwicklungen könnte die Insolvenz des US-Konzerns Nikola, die möglicherweise Auswirkungen auf deutsche Zulieferer hat, zusätzliche Herausforderungen für Daimler Truck mit sich bringen. Rådström betonte, dass alle Kosten, einschließlich Personal, einer gründlichen Überprüfung unterzogen werden. Angesichts der aktuellen Situation herrscht bereits Angst vor einem Stellenabbau an einigen Standorten, was durch die Ankündigung von Rådström, dass auch Werkschließungen nicht ausgeschlossen werden, verstärkt wird. Dennoch schloss sie betriebsbedingte Kündigungen aus, da eine Zukunftssicherung, die bis Ende 2030 gilt, solche Maßnahmen verbietet.

Künftige Entwicklungen und Forderungen

Daimler Truck steht mit den Herausforderungen des Effizienzprogramms und der anhaltenden Unsicherheit in der Automobilbranche vor einer schwierigen Lage. Mercedes-Betriebsratschef Ergun Lümali hat bereits die Forderung erhoben, die Zukunftssicherung über 2030 hinaus zu verlängern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation an den verschiedenen Standorten entwickeln wird, da Rådström betont, dass jeder Standort individuell geprüft werden muss.

Mercedes-Benz, die Muttergesellschaft von Daimler Truck, hat hingegen erklärt, dass im Rahmen ihres Effizienzprogramms keine Schließungen deutscher Werke geplant sind, was den Mitarbeitern eine gewisse Zuversicht bieten könnte. Diese Entwicklungen werfen Fragen auf, wie sich der Automobilsektor in Zukunft positionieren wird, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche Herausforderungen.

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