Biberach

Neues Kinderkrippen-Projekt in Schwendi: Platz für 40 Kleinkinder!

In Schwendi wird eine neue viergruppige Kinderkrippe errichtet, die mit Kosten von insgesamt 4 Millionen Euro veranschlagt ist. Die Fertigstellung der Einrichtung, die Platz für 40 Kinder unter drei Jahren bietet und in kommunaler Trägerschaft steht, ist vor den Sommerferien geplant. Das Projekt wird von dem Architekten Manuel Tress geleitet, der auch für die Gestaltung der Außenanlagen verantwortlich ist.

Die Planungen für die Außenanlagen umfassen mehrere Spielbereiche, darunter eine kreisförmige Rennbahn, eine Sandinsel mit Segeltuchschutz, ein Klettergerüst sowie eine Nestschaukel. Um den Besuchern der Kinderkrippe Parkmöglichkeiten zu bieten, sind insgesamt 26 Stellplätze vorgesehen – 8 auf der Nordseite, 9 in der Nähe des östlichen Haupteingangs und 9 zwischen der Außenspielfläche und dem Hermann-Knapp-Weg. Die Notwendigkeit der Stellplätze wird derzeit im Gemeinderat diskutiert.

Diskussion um Stellplatzreduzierung

Der Architekt Tress weist darauf hin, dass die Stellplätze insbesondere zu Stoßzeiten erforderlich seien, während sie außerhalb dieser Zeiten oft ungenutzt blieben. Ein Vorschlag sieht vor, die Anzahl der Stellplätze zugunsten einer größeren Spielfläche zu reduzieren. Der Gemeinderat, vertreten durch Stephan Miller, äußert Bedenken hinsichtlich einer möglichen Parkplatznot.

Im Rahmen der Diskussion wurde ein Kompromiss gefunden: Die Stellplätze auf der Südseite werden um sieben reduziert, und zusätzlich zwei Stellplätze neben dem Gerätehaus werden zugunsten einer größeren Spielfläche geschaffen. Auf der Nordseite verbleiben insgesamt 9 Stellplätze, was zu einer Gesamtsumme von 20 Stellplätzen führt. Der Auftrag für die Planung wurde an die Tress Architekten – Ingenieure und Partner mbB vergeben, wobei ein Honorarangebotspreis von 30.746,71 Euro angenommen wurde. Bei der Abstimmung stimmte Heribert Karrer gegen das Projekt, während Manuel Lerch sich enthielt.

Für die Gestaltung der Außenanlagen ist es wichtig, das Wissen und die Bedürfnisse der Erzieherinnen zu berücksichtigen. Ein Workshop-Format wird als effektives Mittel angesehen, um diese Erfahrungen in den Planungsprozess zu integrieren. Zu Beginn findet eine gemeinsame Begehung des Geländes mit der Kita-Leitung, Erziehern und Trägern statt, um Stärken, Schwächen und Änderungsbedarf der bestehenden Außenanlagen zu identifizieren. Anschließend erarbeiten die Teilnehmer in einem weiteren Treffen Leitlinien und Ziele für das Umgestaltungskonzept, wie [wilska-garten.de](https://www.wilska-garten.de/kindergaerten-schulen/kindergaerten-aussengelaende.html) berichtete.