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B10-Ausbau: Millionen für Verkehrssicherheit in der Südwestpfalz!

Der Ausbau der Bundesstraße 10 (B10) in Rheinland-Pfalz nimmt konkrete Formen an. Insbesondere die örtlichen Verhältnisse erfordern Maßnahmen, die den Verkehr auf der B10 künftig dreispurig an der Felsnase bei Hauenstein vorbeiführen sollen. Wie die Rheinpfalz berichtete, wurden in den vergangenen zehn Jahren rund 2,8 Millionen Euro von Rheinland-Pfalz für Gutachten zum B10-Ausbau ausgegeben. In dieser Zeit entstanden 66 Gutachten für die sechs Bedarfsplanabschnitte der B10, wobei einige bereits überholt sind.

Die B10 spielt eine bedeutende Rolle im Verkehrsnetz von Rheinland-Pfalz, indem sie als Sammel- und Verteilschiene für den regionalen Verkehr fungiert. Laut lbm.rlp.de variieren die Verkehrsbelastungen entlang der B10 erheblich. Beispielsweise verzeichnet Wilgartswiesen etwa 16.000 Fahrzeugbewegungen pro Tag, während in Landau fast 36.000 Fahrzeuge gezählt werden. Auf der gesamten Strecke zwischen der A 8/A 62 in Pirmasens und der A 65 in Landau passieren rund 6.000 Kräfteeinheiten täglich.

Verkehrsprognosen und Ausbaupläne

Im Bereich des Güterschwerverkehrs liegen die täglichen Belastungen zwischen 3.000 und 5.000 Fahrzeugen, wobei etwa 2.300 Fahrzeuge die gesamte Strecke durchfahren. Verkehrsuntersuchungen deuten darauf hin, dass bis zum Jahr 2030 mit einer Zunahme des Verkehrsaufkommens zu rechnen ist. Die Prognosen sehen einen Anstieg des Gesamtverkehrs um 9 bis 16 Prozent sowie des Güterschwerverkehrs um 10 bis 20 Prozent vor, abhängig vom Streckenabschnitt. Der bereits vierstreifig ausgebaute und in Betrieb genommene Streckenabschnitt von Pirmasens bis Hinterweidenthal stellt eine wesentliche Voraussetzung für die geplanten Maßnahmen dar.