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Neustart in Paris: Merz und Macron besiegeln Freundschaft für Europa!

Am 1. März 2025 besuchte Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, den französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris. Der Termin gilt als bedeutsam für die Neuausrichtung der deutsch-französischen Beziehungen, die in der Vergangenheit durch Spannungen, insbesondere während der Amtszeit von Olaf Scholz, belastet waren. Während des Treffens betonte Merz die Notwendigkeit, aus einer kühlen Arbeitsbeziehung eine echte Freundschaft zu entwickeln, um die Zusammenarbeit beider Länder in der EU zu stärken.

Das Gespräch fand im Élysée-Palast statt und dauerte etwa drei Stunden. Merz bezeichnete den Besuch als seinen ersten Auslandsauftritt nach seinem Sieg bei der Bundestagswahl. In der freundschaftlichen Atmosphäre des Treffens wurde eine große Übereinstimmung in zentralen Themen festgestellt, darunter Verteidigung, Migration und Handelspolitik. Merz äußerte sich zuversichtlich über die deutsch-französischen Beziehungen und dankte Macron für die gezeigte Freundschaft.

Koalitionsgespräche und europäische Sicherheit

Obwohl Gespräche über eine mögliche schwarz-rote Koalition zwischen CDU und SPD noch nicht begonnen haben, wird Merz als potenzieller zukünftiger Regierungschef wahrgenommen. Der Besuch wird auch als zeitlich wichtig erachtet, da Merz die Notwendigkeit unterstrich, Bündnisse zu schmieden, um europäische Sicherheitsprobleme anzugehen. Er hatte bereits im Wahlkampf betont, sich für Verbesserungen der deutsch-französischen Beziehungen einzusetzen.

Macron veröffentlichte kein Bild des Treffens in den sozialen Medien, und der Élysée-Palast bestätigte den Termin, äußerte sich jedoch nicht zu den Inhalten der Gespräche. Merz wird im Hinblick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen bis Ostern weitere Schritte planen.