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U-Bahn-Chaos in Hamburg: U2 für acht Wochen gesperrt – Zuschläge für Busse!

Ab Montag, den 3. März 2025, kommt es zu einer längeren Unterbrechung der U-Bahnlinie 2 in Hamburg. Diese Maßnahme wird voraussichtlich acht Wochen in Anspruch nehmen und betrifft mehrere Streckenabschnitte. Die Unterbrechung erfolgt abschnittsweise, um die Einschränkungen für die Fahrgäste zu minimieren.

Während der ersten Phase vom 3. bis 23. März wird der Abschnitt zwischen Hammer Kirche und Legienstraße gesperrt sein. Anschließend wird vom 24. März bis 9. April der Bereich Hammer Kirche bis Horner Rennbahn betroffen sein. In der dritten Phase, vom 10. bis 15. April, wird der Abschnitt zwischen Burgstraße und Horner Rennbahn gesperrt, gefolgt von einer weiteren Unterbrechung von 16. bis 27. April zwischen Hammer Kirche und Horner Rennbahn.

Ersatzverkehr und Baumaßnahmen

Zur Kompensation der Sperrungen wird ein Ersatzverkehr mit bis zu sechs Gelenkbussen pro Richtung eingerichtet, die alle zehn Minuten fahren. Die Busse bringen die Fahrgäste bis zur Haltestelle Burgstraße, wo ein Umstieg zwischen Bus und U-Bahn möglich ist. Um die Reisezeit zu verkürzen, werden Ampel-Sonderschaltungen für die Ersatzbusse implementiert. Die Fahrgäste müssen sich auf eine durchschnittliche Reisezeitverlängerung von etwa 20 Minuten einstellen.

Hintergrund der Sperrung sind Bauarbeiten für das U2/U4-Kreuzungsbauwerk östlich der Haltestelle Horner Rennbahn sowie die Erneuerung der Gleisanlagen im Bereich Rauhes Haus. Das Projekt erreicht einen wichtigen Meilenstein und liegt im Zeit- und Kostenplan; die U4-Verlängerung wird voraussichtlich in zwei Jahren in Betrieb gehen. Nach Abschluss der U2-Betriebsunterbrechungen entfällt der Umstieg an der Haltestelle Horner Rennbahn.

Die Verzögerungen betreffen auch die Linien U1 in den Walddörfern sowie U2 und U4 im Hamburger Osten. Im Jahr 2024 wurden schätzungsweise 495 Millionen Fahrgäste in den U-Bahnen und Bussen der Hochbahn gezählt, was einen Anstieg von rund sechs Prozent darstellt.

Für weitere Details zu den Baumaßnahmen und den betroffenen Linien verweisen wir auf die Berichterstattung von NDR sowie auf eine Pressemitteilung von Hochbahn.