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In der Nacht zum 28. Februar 2025 wurde ein Geldautomat in Lauf an der Pegnitz im Landkreis Nürnberger Land gesprengt. Der Vorfall ereignete sich gegen 4.30 Uhr, als mindestens vier unbekannte Täter in einem dunklen Fahrzeug auf der Bundesstraße 14 in Richtung Autobahn 9 flüchteten. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde.
Bei der Explosion entstand ein Sachschaden in fünfstelliger Höhe am Gebäude, das dem Automaten zugehörig war. Dieser gehörte zur Raiffeisenbank und befand sich im Anbau eines Supermarktes. Glücklicherweise wurde bei der Sprengung niemand verletzt. Dennoch ist bisher unklar, ob Geld entwendet wurde und wie viel potentielle Beute erlangt werden konnte. Diese Details sind noch Gegenstand der Ermittlungen.
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Die Kriminalpolizei Schwabach sowie Spezialisten des Landeskriminalamts (LKA) haben die Ermittlungen übernommen. Der Tatort in der Röthenbacher Straße wurde am Vormittag weiträumig abgesperrt, um Beweismittel zu sichern. Die Behörden bitten die Bevölkerung um Hinweise zu den Tätern, die weiterhin auf der Flucht sind. Die Spur der Verdächtigen verliert sich an der B14 und A9, nachdem sie in einer dunklen Limousine in diese Richtung geflohen sind, wie Merkur berichtete. In dem Bericht von BR wird zudem erwähnt, dass der Sachschaden derzeit nicht beziffert werden kann und die Ermittler auf die Mithilfe der Öffentlichkeit angewiesen sind.