
Am 1. März 2025 wurden in Brandenburg an der Havel besorgniserregende Werte der Luftqualität gemessen. An der Messstation am Werner-Seelenbinder-Sportplatz betrugen die Feinstaub-Partikel bis PM10 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, was als „sehr schlecht“ eingestuft wird. Der zulässige Grenzwert für Feinstaub liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, der jährlich bis zu 35 Mal überschritten werden darf. Auch die Werte für Stickstoffdioxid und Ozon überschreiten die Grenzwerte, sodass gesundheitliche Risiken nicht zu vernachlässigen sind.
Die gemessenen Werte zeigen, dass die Luftqualität in mehreren Kategorien als kritisch eingestuft wird. Stickstoffdioxid wurde mit 200 Mikrogramm pro Kubikmeter ebenfalls als „sehr schlecht“ klassifiziert, während Ozon mit 240 Mikrogramm pro Kubikmeter eine ähnliche Einstufung erhielt. Die Messmethoden umfassten stündliche Mittelwerte für Stickstoffdioxid und Ozon sowie ein stündlich gleitendes Tagesmittel für Feinstaub.
Gesundheitliche Empfehlungen und Risiken
Die hohen Feinstaub- und Stickstoffdioxidwerte haben direkte gesundheitliche Implikationen. Laut einer Recherche sind die gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen vielfältig und können akute sowie chronische Beschwerden hervorrufen, darunter Atemwegsbeschwerden, chronischer Husten, Bronchitis und Asthma. Insbesondere Kinder sind stärker gefährdet, in ihrem Wachstum beeinträchtigt zu werden, was sich in einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Atemwegsinfektionen und einem erhöhten Lungenkrebsrisiko äußern kann, wie [lanuv.nrw.de](https://www.lanuv.nrw.de/themen/umwelt-und-gesundheit/umweltmedizin/beurteilung-von-schadstoffen-und-umwelteinfluessen/chemische-schadstoffe/wirkungen-von-luftschadstoffen-auf-die-gesundheit-des-menschen) berichtete.
Bei der beschränkten Luftqualität wird geraten, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden – vor allem für empfindliche Personen. Bei Feinstaubwerten, die als „schlecht“ klassifiziert sind, sollten auch gesundheitlich weniger anfällige Menschen vorsichtig sein und körperliche Aktivitäten reduzieren, um mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden.