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Am Samstagnachmittag kam es auf der A 81 zwischen Tuningen und Villingen zu einem kritischen Vorfall, bei dem ein Tesla-Fahrer mit Schweizer Zulassung den Verkehr erheblich gefährdete. Der Vorfall ereignete sich in Fahrtrichtung Stuttgart, zwischen den Anschlussstellen Tuningen und Villingen-Schwenningen/Deißlingen. Der Fahrer führte riskante Überholmanöver und starkes Abbremsen durch, was beinahe zu einem schweren Unfall führte.
Ein unbekannter Fahrer eines BMW X5 überholte zu diesem Zeitpunkt ein vorausfahrendes Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von etwa 120 km/h. Der Tesla-Fahrer näherte sich mit hoher Geschwindigkeit, überholte den BMW unerlaubt rechts und scherte dann vor ihn ein, wodurch die Geschwindigkeit des BMW auf etwa 60 km/h reduziert wurde. Ein 79-jähriger Fahrer, der hinter dem BMW fuhr, musste durch eine Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß verhindern.
Kontrolle und Führerscheinentzug
Der Tesla-Fahrer verließ die Autobahn an der Ausfahrt Rottweil, wo er von der Polizei kontrolliert wurde. Aufgrund seines riskanten Verkehrsverhaltens wurde ihm der Führerschein beschlagnahmt und eine Sicherheitsleistung angeordnet. Die Polizei sucht derzeit nach Zeugen, die weitere Angaben zum Fahrverhalten des Tesla-Fahrers machen können. Diese werden gebeten, sich beim Autobahnpolizeirevier Zimmern unter der Telefonnummer 0741/348790 zu melden.
In einem weiteren Vorfall auf der A 81, der sich am 25. Februar ereignete, verlor ein 63-jähriger Autofahrer tragischerweise sein Leben. Dort war ein tödlicher Unfall zwischen Rottweil und Oberndorf gemeldet worden, bei dem die Autobahn stundenlang in Fahrtrichtung Stuttgart gesperrt war. Bei diesem Unfall waren mehrere Fahrzeuge beteiligt, und zwei weitere Personen erlitten schwere Verletzungen. Ein unbekannter Sattelzugfahrer, der ebenfalls in den Vorfall verwickelt war, setzte seine Fahrt fort, ohne sich um die Verletzten zu kümmern, was zu einer Fahndung führte, die jedoch bislang erfolglos blieb. In diesem Fall wurde die Staatsanwaltschaft Rottweil mit der Klärung der Unfallursache beauftragt, wie Südkurier berichtete. Die Feuerwehr Rottweil unterstützte bei den Rettungsmaßnahmen und sicherte die Unfallautos ab.