Europa

Kampf um Kramatorsk: Ukraine wehrt sich gegen russische Angriffe!

Die dramatischen Entwicklungen am 1.103. Tag des Krieges zwischen Russland und der Ukraine!

Am Montag, dem 3. März, brodelte die Lage in der Ukraine, während die Kämpfe weiter wüteten und die politischen Spannungen hochkochten. Die ukrainischen Luftabwehrkräfte zeigten sich kämpferisch und schossen beeindruckende 63 von 79 russischen Drohnen ab, die auf verschiedene Regionen abzielten. Doch die Tragödie nahm ihren Lauf, als ein Junge in Kramatorsk getötet und zwei weitere verletzt wurden, während die Stadt unter den Angriffen der russischen Streitkräfte litt. Bürgermeister Oleksandr Goncharenko sprach von einem verheerenden Vorfall, der die Zivilbevölkerung in Angst und Schrecken versetzte.

In der Stadt Zaporizhia wurde ein weiterer Angriff gemeldet, bei dem ein Zivilist verletzt wurde und ein großes Feuer in einem Wohngebäude ausbrach. Ivan Fedorov, der Gouverneur der Region, berichtete von den verheerenden Folgen der Angriffe. Auch in Kharkiv schlug eine russische Drohne ein mehrstöckiges Wohngebäude ein und verletzte acht Menschen, wie Bürgermeister Ihor Terekhov bestätigte.

Politische Spannungen und diplomatische Bemühungen

Die politischen Entwicklungen nahmen ebenfalls Fahrt auf. Der britische Premierminister Keir Starmer kündigte an, dass das Vereinigte Königreich und Frankreich einen Friedensplan mit der Ukraine ausarbeiten und diesen Präsident Donald Trump präsentieren wollen. Währenddessen warnte das Institute for the Study of War (ISW), dass ein Rückzug militärischer Hilfe durch die USA Russland einen entscheidenden Vorteil im Krieg verschaffen könnte.

Ukrainischer Außenminister Andrii Sybiha äußerte scharfe Kritik an einem Besuch von Mitarbeitern der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im von Russland besetzten Kernkraftwerk in Zaporizhzhia, den er als „Verletzung der territorialen Souveränität“ bezeichnete. In London fand ein von Großbritannien geleitetes Gipfeltreffen mit mehr als einem Dutzend europäischer Führer und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj statt. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, betonte die Dringlichkeit, die Verteidigung Europas zu stärken und sprach von einer „guten und offenen Diskussion“ über die Verhandlungen zur Beendigung des Krieges.

Ein Feuer in Russland und die Reaktionen

Während die Kämpfe in der Ukraine weitergehen, berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti von einem Brand in einer russischen Ölraffinerie, dessen Ursache zunächst unklar blieb. Das russische Notfallministerium gab jedoch Entwarnung und erklärte, dass keine Gefahr für Anwohner in der Nähe bestehe.

Inmitten all dieser Spannungen und Konflikte betonte Selenskyj auf der Plattform X, dass Kiew Frieden „unterstützt von robusten Sicherheitsgarantien“ benötige. Er äußerte sich nach bilateralen Gesprächen mit der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni. Starmer kündigte zudem einen Deal über 1,6 Milliarden Pfund (2 Milliarden Dollar) an, der es der Ukraine ermöglichen soll, 5.000 Luftabwehrraketen zu kaufen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro einen einmonatigen Waffenstillstand in der Ukraine und plädierte dafür, dass europäische Länder ihre Verteidigungsausgaben auf zwischen 3 und 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhen sollten.