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Todesschock in Mannheim: Autofahrer rast in Menschenmenge!

In Mannheim kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschengruppe raste. Laut einem Bericht von Deutschlandfunk verloren zwei Menschen, ein 54-jähriger Mann und eine 83-jährige Frau, ihr Leben. Darüber hinaus wurden mindestens zehn weitere Personen verletzt, von denen vier schwer und sechs leicht verletzt wurden. Der Tatverdächtige, ein 40-jähriger Deutscher aus Rheinland-Pfalz, wurde kurz nach dem Vorfall festgenommen und liegt derzeit verletzt im Krankenhaus.

Die Ermittler gehen nicht von einem politischen Hintergrund oder von Mittätern aus, wie die Ministerin Nancy Faeser und Innenminister Thomas Strobl während eines Statements am Paradeplatz in Mannheim betonen. Das Motiv des Täters ist noch unklar, jedoch gibt es Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung. Der Mann hatte in der Vergangenheit bereits Vorstrafen wegen Körperverletzung und „Hate Speech“ auf Facebook. Bei seiner Festnahme verletzte er sich selbst mit einer Schreckschusspistole.

Unterschiedliche Reaktionen auf die Gewalttat

Innenminister Strobl erklärte, dass es keine Hinweise auf einen extremistischen oder religiösen Hintergrund der Tat gibt. Gegen den mutmaßlichen Täter, Alexander S., wurde ein Verfahren wegen zweifachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes eingeleitet. Der Vorfall ereignete sich während eines Fasnachtsmarktes in der Innenstadt, als Notrufe eingingen und zunächst von einem Verkehrsunfall ausgegangen wurde. Augenzeugen berichteten von einer gezielten Fahrt des Fahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit.

In den letzten Monaten gab es in Deutschland mehrere ähnliche Vorfälle, bei denen Fahrzeuge als Waffe benutzt wurden. Im Dezember 2022 starben sechs Menschen in Magdeburg, als ein Fahrer auf einem Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge raste. Auch die Themen psychische Erkrankung und die Vorstrafen des Täters werden intensiv diskutiert, da Alexander S. sich bereits im August 2022 mit dem Wunsch, sich anzuzünden, in ein Krankenhaus einwies, so Welt.de.

Die Uniklinik Mannheim behandelt derzeit mehrere Patienten mit hoher medizinischer Dringlichkeit. Psychologische Betreuung wurde für die Betroffenen eingerichtet, und die Innenstadt von Mannheim wurde weiträumig abgesperrt.