UnfälleVechta

Drei Todesopfer und Flüchtende: Tragisches Unfalldrama auf der A1

Am Dienstagmorgen kam es auf der A1 zwischen Lohne/Dinklage und Vechta zu drei schweren Verkehrsunfällen, die insgesamt drei Todesopfer forderten. Laut NWZonline ereignete sich der erste Unfall gegen 5:20 Uhr, als ein Audi mit polnischer Zulassung mit einem Lkw kollidierte. Alle drei Insassen des Audis verließen das Fahrzeug nach dem Zusammenstoß. Einer der Insassen wurde von einem nachfolgenden Auto erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeugs erlitt schwere Verletzungen, während der Lkw-Fahrer unverletzt blieb. Die anderen beiden Insassen des Audis flohen zu Fuß von der Unfallstelle.

In dem Audi wurden Sturmhauben gefunden, was die Polizei veranlasste, den Zusammenhang zu überprüfen. Die Suche nach den geflüchteten Insassen wurde mit einem Hubschrauber, einem Fährtenhund und Drohnen durchgeführt, jedoch bisher ohne Erfolg. Aufgrund des ersten Unfalls bildete sich ein Stau, der zu weiteren Kollisionen führte. Ein 53-jähriger Fahrer kollidierte mit einem Lkw, der daraufhin mit einem weiteren Lkw zusammenprallte. Dieser Fahrer starb ebenfalls am Unfallort, während ein anderer Lkw-Fahrer schwere Verletzungen davontrug. Eine 29-jährige Audi-Fahrerin, die das Stauende zu spät erkannte, fuhr ungebremst auf einen Sattelzug auf und erlag an ihren Verletzungen.
Die Autobahn A1 in Richtung Hamburg ist ab der Anschlussstelle Lohne/Dinklage voll gesperrt, die Sperrung wurde später bis zur Anschlussstelle Holdorf ausgeweitet. Laut HNA wird die Sperrung voraussichtlich bis in den Mittag andauern. Die Polizei kündigte an, weitere Informationen zu den Unfällen und der Flucht der Insassen bekanntzugeben.