
Die SG Flensburg-Handewitt hat sich durch einen 32:30 (16:16) Heimerfolg gegen den VfL Gummersbach den Gruppensieg in der EHF Handball-European League gesichert. Mit diesem Sieg hat Flensburg den direkten Einzug ins Viertelfinale geschafft, sodass keine Play-offs erforderlich sind. Die nächsten internationalen Spiele stehen am 22. und 29. April 2025 an, wo Flensburg auf den Sieger der Begegnung zwischen Benfica Lissabon und GOG Gudme trifft.
In der hitzigen Partie führte der VfL Gummersbach eine Viertelstunde vor Schluss mit 25:23, jedoch konnte die SG Flensburg-Handewitt in der Schlussphase dank eines 5:0-Laufs die Entscheidung herbeiführen. Die Spieler Lasse Møller und Trainer Aleš Pajović äußerten sich nach dem Match unterschiedlich. Während Møller die Möglichkeit emotionaler Spiele gegen GOG in seiner alten Heimat ansprach, zeigte sich Pajović unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, insbesondere in den ersten 50 Minuten.
Spielverlauf und Statistiken
Das Spiel um die Gruppensieg fand vor 4.935 Zuschauern statt. Auf Seiten der Flensburger trugen sich folgende Spieler in die Torschützenliste ein: Jakobsen mit 8/1, Jørgensen mit 6, Møller mit 5, Horgen und Mensah Larsen jeweils 4, Golla mit 2 sowie Kirkeløkke und Hansen jeweils mit 1 Tor. Auf der Gegenseite erzielte Schluroff 10 Tore für Gummersbach, gefolgt von Köster mit 5 und Mahé mit 4 Toren. Die Flensburger mussten 6 Zeitstrafen hinnehmen, während Gummersbach mit 10 Zeitstrafen bestraft wurde. Torwart Kevin Møller konnte mehrere Würfe parieren, darunter einen Siebenmeter.
Sowohl die Berichterstattung von Sportschau als auch von Sport Bild bescheinigen Flensburg nicht nur den Sieg, sondern auch das erfolgreiche Abschneiden in der Gruppenphase der European League. Gummersbach landet auf dem dritten Platz und wird an den Play-offs teilnehmen, während der Gruppenzweite und Dritte weitere Viertelfinal-Teilnehmer ausspielen müssen. Zudem wird festgehalten, dass die Mannschaften in hellen Trikots aufliefen, was bei TV-Zuschauern auf Kritik stieß.