
Am Mittwochmorgen ereignete sich ein schwerer Unfall auf der A6 in Richtung Nürnberg, Höhe Erlenbach im Kreis Heilbronn. Ein Lkw fuhr aus bislang unbekannten Gründen auf den im Standstreifen haltenden Reisebus auf. Der Reisebus war zu diesem Zeitpunkt mit zwei Fahrern besetzt, hatte jedoch keine Fahrgäste an Bord. Durch den Aufprall wurden alle vier Beteiligten, zwei aus dem Lkw und zwei aus dem Bus, leicht verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Der Lkw hatte offenbar einen geplatzten Reifen, als er auf der rechten Fahrspur fuhr. Nach dem Aufprall kam der Lkw in der Böschung zum Stehen, während der Anhänger zur Seite kippte. Dies führte zu Verkehrsbehinderungen, die den Vormittag über andauerten, wobei der Verkehr auf zwei Fahrspuren an der Unfallstelle vorbeifloss. Die Feuerwehr Neckarsulm war schnell vor Ort und sicherte die Unfallstelle, einschließlich einer Ausleuchtung und einer Suche nach Personen mithilfe einer Drohne.
Bergungsarbeiten und Umweltauswirkungen
Die Bergungsarbeiten gestalteten sich als schwierig, da beide Fahrzeuge teilweise im Grünstreifen festhingen. Für die Bergung war der Einsatz von schwerem Gerät sowie eines speziellen Krans erforderlich. Während der Operation stellte sich heraus, dass der Dieseltank des Lkw leckgeschlagen war, weshalb der Kraftstoff bereits abgepumpt wurde. Es bleibt unklar, ob das Erdreich an der Unfallstelle abgetragen werden muss. Insgesamt waren 29 Feuerwehrleute und sieben Fahrzeuge im Einsatz, wobei die Heilbronner Feuerwehr unterstützte.
Der Vorfall zieht die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der Fahrzeugwartung und den Risiken, die bei100 %iger Gewährleistung der Fahrzeugsicherheit stets im Blick behalten werden sollten. Ein weiterer Bericht von tagesschau.de beschreibt die Verkehrsbehinderungen und die herausfordernde Bergung, während stimme.de detaillierte Informationen über den Unfallhergang und die Verletzten liefert.