Am 5. März 2025 fand die Hegeringversammlung im Hegering Buchholz statt. Unter der Leitung von Christoph Aldag (Hegeringleiter), Günther Jagau (Vorsitzender der Jägerschaft Landkreis Harburg) und Norbert Leben (Kreisjägermeister) standen verschiedene Themen auf der Agenda. Dazu gehörten ein Bericht über das vergangene Jagdjahr, die Bekanntgabe der Termine für 2025, sowie die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche (MKS), die Wildtiere gefährden kann. Des Weiteren wurde auf die Myxomatose bei Hasenbeständen hingewiesen, die mit einer Sterblichkeitsrate von 80% einhergeht.
Ein weiteres Thema war die Demonstration in Hannover, an der über 20.000 Teilnehmer teilnahmen. Die Jagdstrecken-Auswertung brachte zur Sprache, dass Waschbär und Nutria als invasive Arten weiterhin im Vormarsch sind. Besonders geehrt wurden Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Jägerschaft: Heinz-Hartmut Bockelmann und Uwe Menk feierten jeweils 60 Jahre Mitgliedschaft. Darüber hinaus erhielten Ute Meyer-Schalowski die Bläsernadel in Gold für 20 Jahre im Bläserkorps. Die Veranstaltung wurde musikalisch von den Bläsern der Hegeringe Buchholz und Tostedt umrahmt.
Maul- und Klauenseuche in Deutschland
Im Zusammenhang mit der Maul- und Klauenseuche ist zu erwähnen, dass am 10. Januar 2025 ein Fall bei einem Wasserbüffel im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg) festgestellt wurde. Dies war der erste MKS-Fall in Deutschland seit 1988. Der Serotyp des Virus wurde identifiziert, während der genaue Weg der Eintragung unbekannt bleibt. Das Hauptziel der zuständigen Behörden ist es, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und Schäden für die Land- und Lebensmittelwirtschaft zu minimieren, wie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft geschildert.
MKS wird durch ein Virus verursacht und ist bei Klauentieren wie Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen ansteckend. Menschen erkranken nicht oder nur mild, dennoch bleibt das Virus in der Umwelt stabil und kann über lange Zeit infektiös sein. Die Übertragung erfolgt sowohl direkt zwischen Tieren als auch indirekt über kontaminierte Objekte. Als Reaktion auf den Ausbruch wurden Sperrzonen eingerichtet und Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit ergriffen.
