
Am Bahnhof Lindau-Reutin haben Bundespolizisten am 27. und 28. Februar 2025 zwei gesuchte Straftäter festgenommen. Diese Aktion fand im Rahmen regelmäßiger Kontrollen der Bundespolizei statt, die die Sicherheit an den Bahnhöfen und auf den Strecken in der Region gewährleistet.
Ein 36-jähriger rumänischer Passagier wurde am 28. Februar im EuroCity-Zug von Zürich nach München kontrolliert. Gegen ihn lagen zwei Fahndungsausschreiben der Staatsanwaltschaft München I vor. Er war seit Mai 2024 wegen schweren Diebstahls unter Untersuchungshaftbefehl gesucht. Der Mann steht im Verdacht, 2022 im Landkreis München aus Lagerräumen zwei Diebstähle begangen zu haben, wobei der Stehlschaden im oberen sechsstelligen Bereich liegt. Zudem wird er seit Ende 2022 per Sicherungshaftbefehl wegen fahrlässigen Vollrausches gesucht. Die Strafe von einem Jahr und drei Monaten, die ihm 2020 auferlegt wurde, war aufgrund von Verstößen gegen Bewährungsauflagen widerrufen worden. Nach seiner Festnahme wurde der Mann am 1. März der Staatsanwaltschaft München I vorgeführt und anschließend in die Justizvollzugsanstalt München eingeliefert.
Festnahme eines 24-Jährigen
Zusätzlich wurde am 27. Februar ein 24-jähriger Deutscher festgenommen, der in der Schweiz wohnt. Auch gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor, diesmal wegen Amtsanmaßung, der seit April 2024 besteht. Der als gewalttätig bekannte Mann beglich seine Justizschulden in Höhe von fast 2.500 Euro, um eine Ersatzfreiheitsstrafe zu vermeiden. Beide Festnahmen sind Teil der Maßnahmen der Bundespolizei, die unter anderem für die Sicherheit an 91 Bahnhöfen und auf 560 Streckenkilometern in der Region zuständig ist, wie [Presseportal.de](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/64017/5984162) berichtete.
In einem weiteren Bericht von [Allgäuer Zeitung](https://www.allgaeuer-zeitung.de/weiler/bahnhof-lindau-reutin-bundespolizei-erwischt-zwei-gesuchte-straftaeter-106654957) wurden zusätzliche Details zu den Verhaftungen genannt. So wurde der 36-Jährige während der Kontrolle als schwer kriminell identifiziert, unter anderem wegen schwerem Bandendiebstahl, Drogendelikten, Drogenkonsum und Gewalt bekannt. Im Mai 2022 hatte er zusammen mit Komplizen zwei Lagerräume im Landkreis München aufgebrochen, wofür er bereits 2022 verurteilt worden war. Aufgrund von Verletzungen seiner Bewährungsauflagen wurde die Aussetzung der Freiheitsstrafe widerrufen.