Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) hat zum sechsten Mal den Wettbewerb „Sport und Nachhaltigkeit“ ausgeschrieben, der vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert wird. Die Finanzierung erfolgt durch die Einnahmen der Privatlotterie Glücksspirale. Angesprochen sind Fachverbände und Sportbünde in Baden-Württemberg, die den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit unterstützen möchten.
Insgesamt steht ein Preisgeld von 90.000 Euro zur Verfügung, das auf zehn Projekte aufgeteilt wird. LSVBW-Präsident Jürgen Scholz hebt hervor, dass die Fachverbände unterschiedliche Ansätze zur Nachhaltigkeit verfolgen und innovative Projekte anstoßen.
Auszeichnungen für herausragende Projekte
Die höchsten Auszeichnungen gehen an mehrere Sportverbände: Der Württembergische Radsportverband (WRSV) erhält mit 15.000 Euro die höchste Summe für das Projekt „Fahrradfahren für Grundschülerinnen/-schüler als Schlüssel zur Mobilitätswende“. Ziel dieses Projekts ist es, frühzeitig für nachhaltige Mobilität zu sensibilisieren und das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu integrieren.
Daneben erhält der Volleyball-Landesverband Württemberg (VLW) über 10.000 Euro für sein Projekt „Upcycling für Fairplay – Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Sport“, das Upcycling-Workshops zur Wiederverwertung von Mikasa-Bällen und die Förderung des sozialen Zusammenhalts beinhaltet. Der Württembergische Leichtathletikverband (WLV) wird mit 2.500 Euro für das Projekt „WLV-Vereinsforum – fit für morgen: Wege zur Zukunftsfähigkeit“ ausgezeichnet, welches den Austausch zwischen dem Verband und den Vereinen fördert.
Die Preisverleihung findet am 19. Mai 2025 im Rahmen des Kongresses „Sport und Nachhaltigkeit“ im SpOrt Stuttgart statt, wie auf schwaebische.de berichtet wurde.
Zusätzlich wurden in einem weiteren Bericht auf baden-wuerttemberg.de insgesamt 13 Sportfachverbände genannt, die sich mit innovativen Projektvorschlägen beworben hatten. Die ausgezeichneten Projekte decken verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit ab, darunter ökologische Räume, Lizenzausbildungen und Angebote für sozial benachteiligte Gruppen. Umweltministerin Thekla Walker zeigt sich beeindruckt von dem Engagement der Verbände in Baden-Württemberg und der Vielfalt der eingereichten Projekte.
