Am 6. März 2025 startet in Bayreuth ein spannendes Programm, das sich den Themen Wasser und Umwelt widmet. Kinder haben die Möglichkeit, im Cineplex-Kino ab 14 Uhr mit Mikroskopen die faszinierende Welt im Wassertropfen zu erkunden. Besonders hervorgehoben wird das Angebot an kostenfreien Filmen aus der Reihe „Pia und die wilde Natur“, die für Kinder ab sieben Jahren empfohlen sind. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die offizielle Eröffnung des Main FlussFilmFest findet um 18 Uhr statt, an der namhafte Experten teilnehmen, darunter Dr. Martin Löder von der Universität Bayreuth, der sich mit Mikroplastik beschäftigt, sowie Dr. Tobias Zuber vom Landesumweltamt. Weitere Teilnehmer sind Frank Hafner von der Regierung von Oberfranken, Dr. Birgit Thies vom Projekt Fluss.Frei.Raum und Joachim Umbach von Rhine CleanUp. Tickets für das Festival kosten 19 Euro und sind über die Homepage des Cineplex erhältlich. Der Preis beinhaltet die gesamte Auftaktveranstaltung, das FlussFilmFest sowie ein Begrüßungsgetränk und regionales Fingerfood-Catering.
Filmprogramm und Mikroskopie-Station
Das Filmprogramm für Kinder beginnt um 14 Uhr mit folgenden Filmen:
- „RÄUBER IM SEE“ (25 Min.)
- „BARFUSS IM BACH“ (24 Min.)
- „ABENTEUER AM WILDEN FLUSS“ (23 Min.)
Diese Filme zeigen die Protagonistin Pia, die die Natur und verschiedene Tierarten im Wasser erkundet. Neben dem Filmangebot wird auch eine Mikroskopie-Station für Kinder angeboten, die vor, während und nach den filmischen Vorstellungen zur Verfügung steht.
Das Filmprogramm beim FlussFilmFest beginnt um 18 Uhr mit folgenden Beiträgen:
- „DSCHUNGEL UNTER WASSER“ (2012, 45 Min.)
- „DIE FLUSSBEFREIER“ (2024, 20 Min.)
- „RENATURIERUNG DER KÜRNACH“ (2024, 6 Min.)
- „DIE SEELE DER SALZACH“ (2019, 35 Min.)
- „TRINKWASSER FÜR BAYERN“ (2022, 5 Min.)
- „LEITUNGSWASSERFREUNDLICHER MAINRADWEG“ (2024, 4:30 Min.)
- „MITTEN IM DORF – SANDSTEINFIGUREN AN DER RODACH“ (2025, 3 Min.)
- „LAND UM DEN MAIN“ (1939, 3 Min.)
Die Region Bayreuth hat einen gesamten Monat mit Veranstaltungen zum Thema Wasser organisiert. Dazu gehören Ausstellungen, Führungen, Workshops und Konzerte. Der Wassermonat wird durch das Regionalmanagement der Region Bayreuth aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.
Mikroplastik und Umweltbewusstsein
Mikroplastik stellt ein globales Umweltproblem dar, das erhebliche Risiken für Menschen und Ökosysteme birgt, wie Analytik.News berichtet. Es existieren Wissenslücken bezüglich des Vorkommens, des Eintrags und der Gefahren von Mikroplastik. Herkömmliche Verfahren zur Mikroplastikanalytik sind oft unzuverlässig und kostenintensiv. Innovative Projekte, wie das Projekt Wasser 3.0 detect, entwickeln neue Fluoreszenzmarker, die eine kostengünstigere und einfachere Detektion von Mikroplastik ermöglichen. Mikroplastik entsteht durch unsachgemäße Entsorgung von Plastikmüll und findet sich seit den 1950er Jahren in der Umwelt, einschließlich Wasser, Böden und menschlicher Nahrung.
Der Bedarf an neuen Methoden zur Identifizierung und Überwachung von Mikroplastik ist hoch, um Nachhaltigkeitsziele im Bereich der Wasserreinigung zu erreichen.
