
Alexander Schoch, ein langjähriger Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg, hat angekündigt, sein Mandat zum 31. März niederzulegen. Dies berichtet die Badische Zeitung. Der Übergang des Mandats wird kurzfristig zum 1. April erfolgen. Rüdiger Tonojan wurde bereits zu Beginn des Jahres für die kommende Landtagswahl 2026 nominiert.
Schoch, geboren am 14. August 1954 in Freiburg, hat ein umfangreiches berufliches und politisches Profil. Er ist evangelisch, verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Nach einer Ausbildung zum Vermessungstechniker und dem Wehrdienst erlangte er das Abitur und studierte Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft sowie Geographie. Auch in Diplompädagogik und Psychologie schloss er mit einem Diplom ab.
Politische und berufliche Laufbahn
Seine berufliche Laufbahn umfasst Tätigkeiten als Dozent an verschiedenen Bildungseinrichtungen, unter anderem beim Bildungswerk der südbadischen Wirtschaft und an der Dualen Hochschule in Lörrach. Zudem war er in führenden Positionen bei der Gewerkschaft ver.di aktiv, unter anderem als Bundesabteilungsgeschäftsführer und Tarifverhandlungsführer.
Politisch ist Schoch seit dem 14. April 2011 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg und engagierte sich vorher als Stadtrat in Waldkirch sowie als Kreisrat im Landkreis Emmendingen. Er ist außerdem Mitglied des Vorstands des Ortsverbands Waldkirch und des Kreisverbands Emmendingen von Bündnis 90/Die Grünen.
Darüber hinaus hat Schoch zahlreiche weitere Funktionen inne, darunter Mitgliedschaften in Organisationen wie der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und dem kommunalen Kino Waldkirch e.V. „Klappe 11”. Informationen zu seiner politischen Karriere sind auf der Plattform des Landtags Baden-Württemberg verfügbar, wie die Website des Landtags berichtet.