Am 7. März 2025 hat die Polizei in Penzberg mobile Blitzer eingesetzt, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu überwachen. An diesem Tag wurden Autofahrer besonders auf der Sindelsdorfer Straße, einer 50 km/h-Zone, beobachtet. Der Blitzer wurde dort um 14:54 Uhr gemeldet. Das verstärkte Vorgehen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen könnte für viele Verkehrsteilnehmer hohe Bußgelder oder sogar Fahrverbote nach sich ziehen.
Die mobilen Blitzer seinerseits arbeiten zuverlässig: Sie senden elektromagnetische Wellen oder Lichtsignale aus, die von Fahrzeugen reflektiert werden. Anhand der Zeitdifferenz zwischen dem Aussenden und dem Empfangen der Signale wird die Geschwindigkeit der Fahrzeuge berechnet. Dies steht im Einklang mit der Straßenverkehrsordnung (StVO) und dem dort verankerten Bußgeldkatalog für Verkehrsverstöße, wie news.de berichtete.
Bußgelder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen
Wie adac.de erläuterte, führen Geschwindigkeitsverstöße zu unterschiedlichen Konsequenzen, die je nach Schwere des Verstoßes variieren. Innerhalb von geschlossenen Ortschaften gelten folgende Bußgelder:
- Bis 10 km/h: 30 €, keine Punkte
- 11 – 15 km/h: 50 €, keine Punkte
- 16 – 20 km/h: 70 €, keine Punkte
- 21 – 25 km/h: 115 €, 1 Punkt
- 26 – 30 km/h: 180 €, 1 Monat Fahrverbot
- 31 – 40 km/h: 260 €, 1 Monat Fahrverbot
- 41 – 50 km/h: 400 €, 1 Monat Fahrverbot
- 51 – 60 km/h: 560 €, 2 Monate Fahrverbot
- 61 – 70 km/h: 700 €, 3 Monate Fahrverbot
- Über 70 km/h: 800 €, 3 Monate Fahrverbot
Außerhalb von geschlossenen Ortschaften gilt ein ähnliches Bußgeldsystem, jedoch mit anderen Beträgen und Strafen. Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 25 km/h innerhalb eines Jahres können zusätzliche Strafen nach sich ziehen. Oft erfahren Fahrer erst durch einen Anhörungsbogen von einem begangenen Verstoß. Bei Verstößen über 15 km/h wird meist ein Verwarnungsgeld angeboten.
