
Am Sonntag, den 9. März 2025, wird in der Region das traditionelle Hutzelfeuer entzündet, um den Winter zu vertreiben. Wie marktkorb.de berichtet, sind zahlreiche Veranstaltungen von örtlichen Vereinen organisiert, die für frühlingshafte Stimmung sorgen. Neben den Hutzelfeuern werden den Besuchern auch gegrillte Köstlichkeiten sowie Kaffee und Kuchen angeboten.
Die Hutzelfeuer werden in verschiedenen Gemeinden zu unterschiedlichen Zeiten entzündet. Im Folgenden eine Übersicht über die wichtigsten Termine:
Termine der Hutzelfeuer
- Flieden: Goldhecke, Verlängerung der „Alten Straße“ am Grünabfalllagerplatz, ab 17 Uhr, Feuer um 18.30 Uhr; Döngesmühle: Samstag, 8. März, ab 17 Uhr; Magdlos: Samstag, 8. März, ab 18.30 Uhr; Rückers: Samstag, 8. März, Feuerwehrhaus, ab 14.30 Uhr (Kräppel), Feuer um 17.30 Uhr; Schweben: Samstag, 8. März, Grillplatz, ab 15.30 Uhr (Crêpes, Glühwein, Bratwürstchen).
- Fulda: Aschenberg: Sonntag, 9. März, 18.15 Uhr; Antonius: Sonntag, 9. März, antonius Park, 18 Uhr; Haimbach: Sonntag, 9. März, Parkplatz Schulzenberg, 18.30 Uhr; Sickels: Sonntag, 9. März, Sportplatz, ab 18 Uhr.
- Gersfeld: Gichenbach: Sonntag, 9. März, Sportplatz, 16 Uhr.
- Hünfeld: Mehrere Orte am Sonntag, 9. März, z.B. Dammersbach: 18 Uhr, Großenbach: 17 Uhr.
- Hilders: Reithalle Hilders: Sonntag, 9. März, 17.30 Uhr; Treffpunkt Ulstersaal: Sonntag, 9. März, 17 Uhr.
- Hofbieber: Verschiedene Veranstaltungen am Sonntag, 9. März, ab 18 Uhr.
- Hosenfeld: Mehrere Hutzelfeuer am Samstag, 8. März.
- Neuhof: Sonntag, 9. März, 18.30 Uhr.
- Motten: Sonntag, 9. März, 17.30 Uhr.
- Nüsttal: Sonntag, 9. März, Mittelaschenbach, 17.30 Uhr.
- Petersberg: Sonntag, 9. März, 18.30 Uhr.
- Poppenhausen: Verschiedene Orte am Sonntag, 9. März.
- Tann: Sonntag, 9. März, Festplatz, 17 Uhr.
Der Brauch des Hutzelfeuers, der im Grenzgebiet von Bayern, Hessen und Thüringen angesiedelt ist, hat seinen Ursprung in der Region Rhön. Wie brauchwiki.de erläutert, findet das Hutzelfeuer am ersten Sonntag in der Fastenzeit statt. Die Tradition reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück und umfasst einen festgelegten Ablauf. Im November sammeln die „Hutzeljungs“ wöchentlich Holz im Wald, und nach Weihnachten werden alte Tannenbäume eingesammelt.
Ein zentraler Bestandteil des Brauchs ist das gemeinschaftliche Bauen des Holzstoßes, der anschließend entzündet wird. Die „Hutzeljungs“, überwiegend zwischen 10 und 20 Jahre alt, übernehmen dabei verschiedene Aufgaben und halten am Vortag Nachtwache. Der älteste von ihnen, der „Hutzelbock“, hat eine Führungsposition, während die Dorfbewohner zusammenkommen, um den Winter symbolisch zu vertreiben.